Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Bielstein-Drama: Ermittlung wegen fahrlässiger Tötung

Von Thoralf Abgarjan
Der Waldkurs von Bielstein

Der Waldkurs von Bielstein

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach dem schweren Unfall von Bielstein, bei dem ein Zuschauer getötet wurde, in alle Richtungen. Es gilt als erwiesen, dass die Unfallstelle Sperrbereich für Zuschauer war.

Nach dem schweren Unfall am letzten Wochenende in Bielstein wurden die Ermittlungen von der Polizei an die Kriminalpolizei weitergegeben. Das Gelände wurde im Umkreis der Unfallstelle mit 3D-Technik vermessen. Bereits unmittelbar nach dem Unfall, bei dem ein Zuschauer getötet und 3 weitere Personen verletzt wurden, erstellte die Polizei Luftbilder von der Unfallstelle.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung.

Mitschuld von Delincé wird geprüft
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gehen in verschiedene Richtungen: Es müsse geklärt werden, ob der Pilot eine Mitschuld am Unfall trage, erklärte am Montag die Pressesprecherin der Polizei Nordrhein-Westfalen - Oberbergischer Kreis, Polizeioberkommissarin Monika Treutler. Die Honda von Jeremy Delincé wurde beschlagnahmt.

Sicherheitskonzept steht im Fokus
«Derzeit wird noch geprüft, ob das Sicherheitskonzept des Veranstalters umgesetzt wurde», erklärte Treutler weiter. Es müsse ermittelt werden, ob es für die Zuschauer in der Sperrzone deutlich sichtbar war, dass sie sich an dieser Stelle nicht aufhalten durften. «Dazu befragen wir im Moment Zeugen, was einige Tage dauern wird,» erklärte die Pressesprecherin weiter.

Absperrungsschild sichergestellt
Zwischenzeitlich gilt es als erwiesen, dass der Bereich der Unfallstelle von der Rennorganisation als Sperrzone ausgewiesen war. Nach dem Einsetzen des Regens hatte die Familie unter der großen Eiche Schutz gesucht. Der Bereich selbst ist für Zuschauer unattraktiv, da er keinen Einblick auf das Renngeschehen ermöglicht.

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