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Kahle/Doerr in Tschechiens Rallyehochburg
Kleine Barum Rallye: So lautet der Beiname des Rallysprint Kopná, bei dem Matthias Kahle und Christian Doerr am 11. Mai erstmals an den Start rollen.
Rallye
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Bei der Asphaltrallye kommt ein extrem starkes Feld zusammen: Sechs World Rally Cars und acht S2000-Boliden führen die Starterliste an. Zwei Wochen nach dem Saisonauftakt geht es für Matthias Kahle und Copilot Christian Doerr schon wieder rund: Im Skoda Octavia WRC bestreiten die Sachsen am kommenden Wochenende den Rallyesprint Kopná in der Region rund um Zlín, der Rallyehochburg Tschechiens. Die ebenso schnellen wie schmalen Asphaltstraßen gehören zu den schwierigsten des Landes und sind auch Heimat der größten Rallye Tschechiens, der zur Europameisterschaft zählenden Barum Rallye Zlin.
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Der siebenfache Deutsche Meister Kahle nahm 2011 noch an der „großen Barum“ teil, nun steht seine Premiere bei der "kleinen Barum" bevor. "Ich kenne zwar die Charakteristik der Strecken, trotzdem ist der Rallysprint Kopná für uns Neuland", erklärt Matthias Kahle. "Die Wetterprognosen sagen Mischwetter wie bei der letzten Rallye voraus, das wird also wieder eine große Herausforderung. Für unseren 13 Jahre alten Skoda Octavia WRC wären trockene Verhältnisse eigentlich besser, weil sich der Traktionsnachteil im Duell mit den neuen Autos dann nicht so stark bemerkbar macht. Wir rutschen im Nassen einfach viel mehr, was den Zuschauern natürlich sehr gut gefällt." Während das Wetter ähnlich ausfallen soll wie beim Saisonauftakt, ist das Starterfeld noch stärker besetzt als bei der Rally Luzické Hory Ende April. Sechs World Rally Cars und acht S2000-Fahrzeuge haben sich für den Asphaltsprint angekündigt. Topfavorit auf den Gesamtsieg ist Tomas Kostka (Ford Fiesta RS WRC). Dazu gesellen sich Matthias Kahle und Miroslav Plihal (beide Skoda Octavia WRC), Antonin Tlustak (Mitsubishi Lancer WRC), Jaromir Tomastik (Subaru Impreza WRC) und Karel Trneny (Skoda Fabia WRC) als WRC-Vertreter. Die S2000-Fraktion wird angeführt von Jaromir Tarabus, Roman Odlozilik, Grzegorz Grzyb und Jan Sykora (alle Skoda Fabia S2000). Copilot Christian Doerr freut sich über den starken Konkurrenzkampf. "Ich bin mir sicher, dass wir am Samstag um jede Sekunde fighten müssen", prognostiziert der Dresdner. "Dabei haben wir einen kleinen Vorteil: Wir fahren mit Startnummer 7 und können die Zeiten unserer Vorderleute im Ziel der Prüfungen sehen. Wir müssen schauen, wie die Wetterverhältnisse letztendlich sein werden. Ich denke aber, dass ein Platz unter den ersten Fünf möglich ist. Vielleicht noch etwas mehr. Das wird auf jeden Fall eine ganz enge Geschichte."
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Die Sekundenduelle werden am Samstag auf acht Asphaltprüfungen mit einer Gesamtdistanz von 76 Kilometern ausgetragen, ehe am Abend die Sieger der "kleinen Barum Rallye" geehrt werden.
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