Mille Miglia: Führung für Andreucci
Vorjahressieger Basso nach der esrten Etappe «nur» Zweiter
Der Auftakt zur Rallye-Europameisterschaft und zur Italienischen Meisterschaft stand ganz im Zeichen des Kampfes zwischen Peugeot und Fiat Abarth. Nach sieben von 14 Asphaltprüfungen des italienischen Rallye-Klassikers in Brescia hiess der Etappensieger Paolo Andreucci im Peugeot 207 S2000. Um 4,7 Sekunden musste sich der Europameister und Vorjahressieger Giandomenico Basso in Fiat Abarth Grande Punto letztlich geschlagen geben. Mit einem Respektabstand von 39,9 Sekunden folgte Luca Rossetti, EM-Titelträger 2008, im einem weiteren Grande Punto. Renato Travaglia, Europameister von 2005, notierte im Peugeot 207 mit einem Rückstand von bereits 1:48,0 Minuten den vierten Platz vor Luca Cantamessa im dritten Grande Punto.
Basso gewann zwar am Donnerstagabend die Auftaktprüfung in Brescia um vier Zehntelsekunden gegenüber Andreucci, der aber setzte gleich am Freitagmorgen zu einem massiven Konter an und schenkte Basso 12,4 Sekunden an. Damit ging Andreucci in Führung, die er bis ins Ziel der ersten Etappe auch verteidigte. Basso konnte letztlich mit zwei Bestzeiten seinen Rückstand auf 4,7 Sekunden verkürzen.
Jan Kopecky, Vize-Champion der Intercontinental Rally Challenge, wurde durch einen Reifenschaden und später durch Getriebeprobleme am Skoda Fabia stark eingebremst und notierte deswegen am Freitagabend mit einem Rückstand von 5:09,2 Minuten den elften Platz. Formel 1-Pilot Robert Kubica hat bei seinem «Fremdgehen» in den Rallyesport nicht soviel Glück wie im Grand Prix-Sport. Der Formel 1-Siebte hatte mit seinem Renault Clio S1600 in der zweiten Entscheidung grosse Getriebeprobleme, die ihn nicht über den 49 Platz 819:50,9 Minuten) hinauskommen liessen,
Der italienische Routinier Piero Longhi fiel nach zwei Reifenschäden am Peugeot 207 S2000 auf der vierten Prüfung aus. Gianfranco Cunico, Sieger des italienischen WM-Laufes 1993 im Ford Escort Cosworth, schied auf der letzten Freitag-Entscheidung nach einem Unfall mit seinem Fiat Grande Punto als Gesamtachter aus.