Siebter Titel für Kahle

Von Toni Hoffmann
Kahle holte in Saarland seinen siebten Titel

Kahle holte in Saarland seinen siebten Titel

Matthias Kahle ist zum siebten Mal Deutscher Rallyemeister und sein Skoda-Partner Mark Wallenwein feiert seinen ersten Sieg.

Was Sébastien Loeb in der Saison der Rallye-WM noch erreichen möchte und was Michael Schumacher schon in der Formel 1 gelungen ist, schaffte nun beim Finale der Deutschen Rallye-Meisterschaft Matthias Kahle im saarländischen Dillingen. Er schnappte sich als neuer Rekord zum siebten Mal im deutschen Championat die Meisterkrone. Seinen sechsten DRM-Titel sicherte Kahle vor fünf Jahren. Wie damals sass er auch diesmal in einem Skoda Fabia, nur mit dem Unterschied, 2005 war es ein Fabia WRC, nun steuerte er einen Fabia S2000 zur siebten Meisterschaft. Hierfür reichte ihm der zweite Platz hinter seinem jungen Skoda-Partner Mark Wallenwein, der im Saarland seinen Premierensieg um 29,0 Sekunden vor dem Routinier Kahle feierte. Und Skoda Deutschland durfte erstmals in der DRM einen Doppelerfolg feiern.

«Wir haben das erreicht, was wir hier wollten. Mehr wollten wir nicht riskieren. Mark war hier sehr stark», zollte der Rekord-Champion Kahle seinem jungen Kollegen Wallenwein Lob. «Ich fühle mich super und glücklich. Alles lief hier perfekt», freute sich Mark Wallenwein, der mit sechs Bestzeiten einen echten Start-Ziel-Sieg einfuhr, über seinen ersten Eintrag in der DRM-Siegerliste.

Sandro, der ältere Wallenwein, ist wohl fast schon zum ewigen Tabellenzweiten verdammt. Mit dem dritten Rang (Rückstand: 47,2) sicherte er sich im herkömmlichen Gruppe N-Subaru Impreza N15 zum dritten Mal in Folge den Vizetitel, 15 Punkte hinter dem Serien-Champion Kahle, aber nur einen Zähler vor Lars Mysliwietz, dem DRM-Kronprinzen von 2007. Mysliwietz hatte das Pech, dass in seiner Division sein in der WM startender Citroën C2-Kollege Thierry Neuville als Gast ihm den so wichtigen Sieg in der Division 3 und somit zwei wichtige Punkte wegschnappte.
 
Höchst interessant war der Kampf um den Sieg in der Division 2. Dort meldeten gleich vier Piloten Ansprüche an. Doch letztlich kristallisierte sich ein Zweikampf zwischen den beiden Renault Clio-Piloten Carsten Mohe und Kris Princen heraus. Erst am Samstagnachmittag entschärfte sich das Duell zu Gunsten von Mohe, der den international erfahrener Belgier um 23,7 Sekunden hinter sich auf dem sechsten Rang liess. Felix Herbold, in der Meisterschaft mit 90 Punkten Vierter, steuerte den Honda Civic R3 auf den siebten Platz und dritten Divisionsrang vor dem DRM-Gaststarter Niki Schelle im Suzuki Swift S1600.

13,8 Sekunden vor Mohe reihte sich der Sachsen-Sieger Olaf Dobberkau als Vierter ein, der nach dem Ehrenrang nach den vier Freitagsentscheidungen nach den Schotterpassagen am Samstag mit seinem heckgetriebenen Porsche 911 auf den vierten Platz abfiel.


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