Porsche-Sieg für Zeltner
Zeltner siegte in Thüringen
Nach 161,92 gefahrenen WP-Kilometern hat die goldene Jubiläumsausgabe der Thüringen Rallye einen Sieger gefunden. Ruben und Petra Zeltner auf Porsche 911 GT3 gewinnen die 50. S-DMV Thüringen Rallye 2011 mit einem Vorsprung von 57,7 Sekunden vor Anton Werner und Ralph Edelmann, die ebenfalls auf einem Porsche 911 GT3 unterwegs waren. Den dritten Podestrang konnte sich der Tscheche Jan Slehofer im Subaru Impreza sichern.
Einen kräftigen Schlagabtausch bis zum Schluss lieferten sich Pattrick Hüniger auf Subaru Impreza und Horst Rotter auf Opel Corsa OPC. Letztendlich konnte der Drive Instruktor aus Weida mit einem knappen Vorsprung von 18 Sekunden den Vierten Rang für sich verbuchen.
Führungswechsel in der Deutschen Rallye Serie
Wie zu erwarten gab es auch in der DRS einen Führungswechsel. Da Olaf Dobberkau bei der Thüringen Rallye nur als Vorwagen teilnahm, um seinen Fans eine gute Show zu bieten, begann ein heißer Kampf in den einzelnen Klassen.
Der neue Spitzenreiter ist der Forchheimer Robert Stöber mit seinem VW Lupo GTI. Trotz eines Ausrutschers mit anschließendem Grabenaufenthalt und Leistungsverlust konnte er die stark besetzte Klasse 9 für sich entscheiden und damit 30 Punkte auf seinem DRS Konto gutschreiben. Er führt so mit 55 Zählern.
«Wir hatten echt Glück! Bei unserem kleinen Verbremser auf WP 5 wäre beinahe alles vorbei gewesen. Das Auto rutschte über die Vorderachse und ich konnte es gerade noch so mit der Handbremse einigermaßen querstellen. Leider landeten wir hart in einem Graben», sagte Stöber. «Bei dem Aufprall verbog sich der Auspuff so stark, dass der Lupo nicht mehr richtig atmen konnte und wir nur mit halber Leistung ins Ziel gekommen sind. Unser Serviceteam konnte den Schaden beheben und wir fuhren mehr auf Sicherheit, denn wir wollten die Punkte.»
Er wird dicht gefolgt von Mitsubishi Pilot Mario Kunstmann, dem zwar auch ein Klassensieg gelang, allerdings reichten die Starter in der Klasse 21 nicht aus und somit wurden die Klassenpunkte halbiert. Der Transportunternehmer liegt nun auf Rang 2 mit 50 Punkten. Markus Hackenberg gewann die hart umkämpfte Klasse 8 und belegt nun mit 48 Punkten den dritten Platz in der DRS. «Mein Copilot Siggi Schrankl erzählte mir die ganze Rallye über nicht, auf welcher Position wir uns befinden. Er meinte, ich solle mich aufs Fahren konzentrieren. Dass wir die Klasse am Ende für uns entscheiden konnten, damit habe ich nicht gerechnet», so der Hondapilot im Ziel.