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DRM-Teams freuen sich auf Saisonhöhepunkt

Von Toni Hoffmann
Sandro Wallenwein (li.) und Hermann Gassner

Sandro Wallenwein (li.) und Hermann Gassner

Der deutsche Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Trier ist für die Deutsche Rallye-Meisterschaft mit den zwei Wertungen der Saisonhöhepunkt.

Vom 18. bis 21. August steht für den Rallyesport in Deutschland der Höhepunkt der Saison an: Rund um Trier kämpfen die besten Rallyepiloten der Welt im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland um Weltmeisterschaftspunkte. Mittendrin: Die Starter der Deutschen Rallyemeisterschaft, für die es am Freitag und Samstag ebenfalls um Meisterschaftspunkte geht. Um ihnen gleichzeitig auch die Chance zu geben, sich mit der Weltspitze zu messen, haben die Rallyeexperten des DMSB gemeinsam mit den Organisatoren der Rallye Deutschland Regularien definiert, die allen Beteiligten entgegenkommen – inklusive den Fans, die sich neben der internationalen Rallye-Elite auch auf die «Bundesliga» der Drifter freuen dürfen.

Der Ablauf des Wochenendes ist für die DRM-Teams davon abhängig, für welchen Teil des Starterfeldes sie genannt haben. Eine Gruppe hat ihre Nennung für das WM-Feld abgegeben und wird auf den drei Tagesetappen der ADAC Rallye Deutschland im ersten Teil des Teilnehmerfeldes einsortiert. Die Gruppe jener Piloten, die sich auf die DRM-Wertung konzentrieren, wird als «National Class» im Rallyefeld geführt. Analog etwa zu den Startern der «WRC Academy» gehen sie als dritte Gruppe im Starterfeld auf die Tour und absolvieren dabei die ersten beiden Etappen (Freitag und Samstag). Für die DRM werden an diesen beiden Tagen zwei Tageswertungen erstellt, die die gefahrenen Zeiten aller DRM-Teilnehmer zusammenfassen. «Die Rallye Deutschland ist durch ihre Länge und den Anspruch der Prüfungen herausragend im DRM-Kalender», fasst der Vorsitzende des Fachausschusses Rallye im DMSB, Ralph Leistenschneider, zusammen. «Diesen hohen Anforderungen werden wir durch die beiden Tageswertungen gerecht, die andererseits auch für Fairness sorgen: Für die Endwertung der Meisterschaft am Saisonende werden nur sechs der sieben DRM-Ergebnisse herangezogen. Durch dieses Streichresultat können Teams, die auf den besonders selektiven WPs der Rallye Deutschland ausfallen, trotzdem noch auf ein gutes Saisonergebnis hoffen.»

Bei den DRM-Teams gehen die Vorbereitungen für die Rallye Deutschland derzeit in die heisse Phase. «Ich freue mich sehr, dass wir im Rahmen der DRM auch bei dem deutschen WM-Lauf starten dürfen», sagt etwa der derzeitige Tabellenführer Sandro Wallenwein, der sich mit den besten Rallyepiloten der Welt messen will: «Wir haben die vom DMSB geschaffene Chance genutzt und starten im WM-Feld. So können wir neben dem Kampf um Punkte für die DRM auch schauen, wo wir mit unserem Speed im internationalen Vergleich stehen.»

Der Subaru-Pilot ist dabei nicht der einzige Pilot der DRM-Spitzengruppe, der den gesamten WM-Lauf bestreitet. Für diesen haben beispielsweise auch Hermann Gassner (Mitsubishi Lancer Evo 10) oder Carsten Mohe (Renault Mégane R.S.) ihre Nennung abgegeben. Doch auch bei den Piloten – etwa Porsche-Fahrer Timo Bernhard – die sich in der «National Class» bewegen, ist die Zuversicht gross. «Für uns ist die Rallye Deutschland eine hervorragende Gelegenheit, uns vor ganz grossem Publikum zu präsentieren und auch Werbung für die DRM zu machen», beschreibt Lars Mysliwietz. Er wird mit Oliver Schumacher im Citroën C2 R2 antreten und ist sich sicher: «Auch vom fahrerischen Anspruch her ist dieses Event ein Höhepunkt der Saison, der ganz einfach auch viel Spass macht.»

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