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Corazza im Erfolgshoch

Von Toni Hoffmann
Heimsieg für Peter Corazza.

Heimsieg für Peter Corazza.

Peter Corazza befindet sich weiter auf der Siegerstrasse. Innerhalb von zwei Wochen holt er seinen zweiten Saisonsieg.

Peter Corazza driftet derzeit erfolgreich durch die deutsche Rallyeszene. Nach seinem Sieg beim zweiten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) in Schleswig-Holstein und der Übernahme der Tabellenspitze im deutschen Championat gelang ihm innerhalb von nur zwei Wochen der nächste Coup. Beim zweiten Lauf zur ADAC Rallye Masters in seinen Heimat Erzgebirge wiederholte er im seriennahen Mitsubishi Lancer seinen Vorjahressieg, quasi vor der Haustür. Corazza wohnt nämlich in einem Ortsteil der Rallye-Drehscheibe Stollberg. Nach 12 Prüfungen fuhr der DRM-Leader einen Vorsprung von 2:10,5 Minuten auf Carsten Mohe heraus, der nach zwei technischen Ausfällen im Renault Clio R3 sein erstes Saisonergebnis einfuhr.

Im Gegensatz zum Masters-Auftakt, bei dem die vier ersten Plätze an Luxemburger Piloten gingen, war die zweite Runde im Erzgebirge deutlich besser besetzt. 68 Teams gingen an den Start der 388 km langen Rallye mit 12 Prüfungen über 117,54 km. Die Eröffnungsprüfung gewann zwar Corazza am Samstagabend, am Sonntag aber übernahm Maik Stölzel im Skoda Octavia WRC das Kommando. Nach einem Sekunden-Duell konnte Stölzel seine Führung bis zur 7. Entscheidung auf 11,5 Sekunden leicht ausbauen. Nach dem Ziel der WP 7 aber musste er den Skoda mit einem kapitalen Motorschaden abstellen.

Damit wechselt der Ehrenrang auf Mohe, der sich aber bis am Sonntagnachmittag von Maik Förster im Mitsubishi Lancer bedrängt sah. Die Attacken Försters aber verpufften auf der drittletzten Entscheidung just in seinem Heimatort Jahnsdorf. Vor den Augen seiner Nachbarn musste er den Mitsubishi mit einem Antriebsschaden ausrollen lassen. Bis dahin lag Förster 12,5 Sekunden hinter Mohe. Den dritten Rang ging so an Carsten Alexy im Audi S2 mit einem Rückstand von 3:54,7 Minuten vor seinem Markenkollegen Eric Karlsson im Audi TT.

Alois Scheidhammer gewann als Neunter im Opel Astra den Auftakt zur HJS Diesel Rallye Masters. Scheidhammer hat auch nach dem 2. Divisionssieg mit 43 Punkten und 12 Zählern vor dem Gesamtachten Timo Grätsch (BMW M3) die Tabellenspitze übernommen.

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