Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Red Bull Rookies Cup: Doppelsieg für Alt

Von Sharleena Wirsing
Kampf um den Sieg: Hanika kam mit dem Schrecken davon

Kampf um den Sieg: Hanika kam mit dem Schrecken davon

Im zweiten Rennen in den Niederlanden siegte Florian Alt vor Marco Ramirez und Phillip Öttl. Mit zwei Siegen in Assen führt Alt in der Gesamtwertung nun mit acht Punkten Vorsprung auf Öttl.

Auch im zweiten Lauf des Red Bull Rookies Cup in Assen siegte der deutsche Nachwuchspilot Florian Alt. Dahinter preschte Marco Ramirez als Zweiter über die Ziellinie. Phillip Öttl sicherte sich Rang 3 und musste die Führung in der Gesamtwertung an Florian Alt abgeben. Öttl liegt nun acht Punkte hinter seinem Widersacher.

Hinter den Top-3 folgten Simon Danilo, Bradley Ray, Jorge Martin, Scott Deroue und Ivo Lopes, der zwei Runden vor Schluss durch eine Berührung mit Stefano Manzi den Anschluss an die Führungsgruppe verlor. Pole-Mann Karel Hanika sorgte für eine Schrecksekunde, als er im Kampf um den Sieg in der letzten Schikane Alts Maschine berührte und sein Hinterrad sich beim Bremsen in die Luft reckte. Der Tscheche stürzte über den Lenker nach unten und landete auf seinem Helm, doch er trug keine schlimmeren Verletzungen davon. «Das war ein Rennunfall, ich habe sehr spät gebremst und vielleicht auch zu hart. Ich hatte einfach wieder Pech in dieser Schikane, wie schon am Freitag», erklärte Hanika.

Vor allem Sieger Florian Alt war mit seinem Rennen zufrieden. «Es war ein grossartiges Rennen und auch so hart, wie am Freitag. Es waren wieder Phillip Öttl, Karel Hanika und ich, die sich mit der Führungsarbeit abwechselten und um den Sieg kämpften. Es war klar, dass sich alles in der Schikane entscheiden würde und ich habe wieder versucht, mich so breit wie möglich zu machen und dann spürte ich etwas an meinem Stiefel. Ich denke das war Karel, aber ich weiss nicht genau, was passiert ist.»

Phillip Öttl war mit dem dritten Rang nicht wirklich zufrieden und stellte fest: «Ich hatte einen guten Start und habe mich wieder an die Spitze vorgearbeitet. Es war ein harter Kampf und auf dem Podium zu sein ist in Ordnung. Ich bin froh über die Punkte, aber ganz zufrieden bin ich nur mit einem Sieg. Ich denke jetzt schon an den Sachsenring und ich bin sicher, dass ich dort einen guten Job machen werde.»

Der Cup-Sieger von 2011, Lorenzo Baldassarri verbuchte mit Rang 11 seine schlechteste Platzierung in diesem Jahr. Nach seinem Sturz am Freitag war die Schulter des Italieners lädiert und es war eine Überraschung, dass er überhaupt in der Lage war, das Rennen zu bestreiten. «Es war sehr hart, aber es war alles in Ordnung, bis ich einen grossen Vorderradrutscher hatte und die Schulter wieder schmerzte. Ich bin froh über die Punkte und hoffe, dass es nächste Woche besser läuft.»

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