MotoGP: Honda verlangt Beweis von Jorge Martin

«Ich bin wie Speedy Gonzales»

Von Sánchez Monteiro
MOTORSPORT - Red Bull MotoGP Selection

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Deni Cudic gilt als Wunderkind der Motorrad-Szene. Und schaffte es als einziger Österreicher ins Starterfeld des Red Bull MotoGP Rookies Cups.

Mit zwölf bestritt Deni Cudic sein erstes Motorradrennen, 2009 ging der Saalfeldener für das Racing Team Germany im ADAC Junior Cup auf einer Aprilia an den Start und wurde Gesamt-Fünfter. Nächste Saison wird Cudic sowohl im Red Bull MotoGP Rookies Cup als auch in der 125er-Klasse der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft auf einer KTM auf Punktejagd gehen – und zwar für das Team von Gustl Auinger.

Herzlichen Glückwunsch! Du bist einer von weltweit sieben ausgewählten Neuzugängen im Red Bull MotoGP Rookies Cup 2010. Wie fühlt man sich als Red Bull Rookie?
Es ist natürlich ein sehr gutes Gefühl. Ich hab’ mich wirklich wahnsinnig darüber gefreut, denn im Kampf um einen Startplatz waren bis zur endgültigen Entscheidung auch noch andere Österreicher im Rennen.

Kennst du bereits den einen oder anderen deiner zukünftigen Konkurrenten?
Ja, klar… zum Beispiel den Italiener Kevin Calia oder Florian Alt aus Deutschland.

Apropos Deutschland: Dort hast du auch deinen letzten Sieg gefeiert, nämlich am 19. Juli am Sachsenring. Wie zufrieden bist du mit deiner heurigen Saison im ADAC Junior Cup?
Na ja, die ersten drei der insgesamt acht Rennen waren nicht so überragend, aber dann ist es recht gut gelaufen. Und der fünfte Platz in der Gesamtwertung ist bei 52 Fahrern ganz okay …

Sind deine Eltern eigentlich bei jedem Rennen dabei?
Die Mama nicht, sie interessiert sich nicht so sehr für Motorsport. Mein Papa schon, er ist ja zugleich mein Masseur. Doch er betreut nicht nur mich, sondern auch noch andere, ganz prominente Sportler.

Wen denn zum Beispiel?
Manuel Reuter, der ehemalige deutsche DTM-Fahrer, war schon oft bei ihm in der Praxis, aber auch der Eisspeedway-Fahrer Franky Zorn und Stefan Gimpl, der Snowboarder …

Durch deinen Vater bist du wohl auch zum Motorsport gekommen.
Ja, genau. Mein Papa hat schon immer ein Motorrad gehabt, und es hat mich von Anfang an fasziniert … Zuerst bin ich oft mitgefahren, und dann hab’ ich es selbst probiert. Und mit zwölf habe ich begonnen, Rennen zu fahren.

Bis zu deinem ersten Rennen im Red Bull MotoGP Rookies Cup Anfang Mai dauert es noch ein bisschen. Trainierst du trotzdem schon dafür?
Ich geh’ derzeit zwei- bis dreimal pro Woche ins Fitnessstudio und Laufen.

Wer ist denn eigentlich dein Vorbild?
Es sind sogar zwei: Dani Pedrosa und Valentino Rossi … Sie fahren nicht nur super, sondern sind auch sehr freundlich und immer gut drauf.

Besonders gut drauf bist hoffentlich auch du, nachdem du zu Weihnachten deine Geschenke ausgepackt hast. Was wünschst du dir vom Christkind?
Eine neue Lackierung für meinen Helm …

Und was soll darauf zu sehen sein?
Speedy Gonzales … Der ist nämlich so wie ich: klein und schnell.

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