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Gengelbach/Willi/Ullrich holen Hockenheim-Sieg

Von Esther Babel
Am Karsamstag startete der Deutsche Langstrecken-Cup in seine Saison. In Klasse 1 holt sich ein BMW-Trio den Sieg. Teuchert/Galinski/Heide im Mittelfeld. Moser/Mihalchik scheiden aus.

Für Philipp Gengelbach war es am Karsamstag des erste Mal, dass er bei den 1000 Kilometern von Hockenheim an den Start gegangen ist. Und gemeinsam mit Maurice Ullrich und Willi Petry holte sich der BMW-Pilot auch gleich den Sieg. «Vor 22 Jahren hat mein Vater die 1000 Kilometer von Hockenheim gewonnen und jetzt konnte ich diesen Erfolg mit dem Team von Pepe Tuning Suspension Works wiederholen», jubelte er anschliessend.

Schon 2016 hatte Gengelbach die Teilnahme geplant, war aber mit seinem Ducati-Projekt nicht zum Zug gekommen. Jetzt der erneute Anlauf, dieses Mal mit einer BMW. Allzu viel hatte sich Gengelbach im Vorfeld nicht ausgerechnet. «Ich wusste nicht, wie wir im Vergleich zu den anderen sein würden», erklärt er. «Ausserdem kenn ich ja Marc Moser, der auch mitgefahren ist und ich weiß, dass er schnell ist. Heimlich hatte ich aber auf die Pole-Position spekuliert.» Das gelang Gengelbach dann auch. Die Arbeit im Rennen teilte er sich dann hauptsächlich im Ullrich.

«Ich hatte ja mit unserem dritten Mann im Team, Willi Petry, gewettet, dass er den Start fährt, wenn ich die Pole hole. Er war schon ein paar mal in Hockenheim dabei», verrät Gengelbach. «Den Job hat aber dann doch Maurice übernommen. Ich bin dann als Zweiter gefahren, weil ich als Schnellster im Team noch etwas hätte aufholen können, wenn es sich nach der Start-Phase sortiert hätte. Wir sind dann einen Schnitt von 1.47 gefahren. Mal schneller, wenn die Strecke frei war, mal langsamer, wenn viel los war.»

In der Box stand die BMW von Petry bereit, mit Regenreifen. Doch es blieb bei leichtem Niesel. Der Vorsprung des Trios pendelte sich über die Distanz bei 20 bis 60 Sekunden ein. Maurice Ullrich musste wegen einer Geschwindigkeitsübertretung in der Boxengasse noch eine Zeitstrafe absitzen. Doch den Sieg liessen sie sich nicht nehmen. «Ilya Mihalchik war mit einer 1.43,2 der schnellste Mann auf der Strecke», so Gengelbach. «Das war schon beeindruckend. Aber die Mannschaft hatte wohl mit der Technik Probleme. Unser Gewinner war die Konstanz, wir sind einen Super-Durschnitt gefahren.» Auch das Team von Michael Galinski/Jörg Teuchert/Sarah Heide konnte nicht mitreden beim Sieg.

Ergebnis 1000 Kilometer Hockenheim Klasse 1

Platz 1: pepe-tuning - Petry Willi, Gengelbach Philipp, Ulrich Maurice (alle BMW S1000RR)

Platz 2: HMC Racing Team ADAC Niedersachen Sachsen-Anhalt - Pudlo Christoph, Mantai Mario, Hohnemann Thorsten (alle BMW S1000RR)

Platz 3: SW-Motorradreifen powered by Metzeler - Hainthaler Thommy (BMW S 1000 RR), Hoffmann Johannes (BMW S 1000 RR), Bach Marcel (Yamaha YZF-R1)

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