KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Vechta: Kunert/Meier kneterten mit einer 380er Suzuki

Von Rudi Hagen
Thomas Kunert und Wolfgang Meier feierten in Vechta ein kurzes Comeback. Auf einer 380er Suzuki bretterten die ehemaligen Champions ein paar Demo-Runden auf der Sandbahn.

Der AC Vechta hatte zu seinem 50. Jubiläum eine prima Veranstaltung aus dem Hut gezaubert. Die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer waren auf jeden Fall begeistert von der zügigen Organisation, den starken Fahrerfeldern und den spannenden Rennen.

Wie schon vor kurzem beim Grasbahnrennen in Schwarme waren im Rahmenprogramm auch Oldtimer-Seitenwagen zu sehen, die mit ihrem Supersound für viel Stimmung auf den Rängen sorgten. Da waren Egon Walla/Stefan Pfaff mit ihrer 750er 4-Zylinder Yamaha unterwegs, Kurt Groß/Ingo Wedemeyer hatten eine Honda und eine Jap dabei, Albert Till und Christian Schlaake fuhren ein Jawa-Gespann und Harald Landmann und Beifahrerin Gabi Rüsbüldt knatterten mit einem OL-Weslake ums Oval.

Und dann fuhr im Training urplötzlich ein Team auf die Bahn, das erfahrene Fans sofort an ihrem Fahrstil erkannten. Thomas Kunert und Wolfgang Meier kneterten mit einer 380er 3-Zylinder Suzuki um die Bahn, dass es eine reine Freude war.

Der mittlerweile 50-jährige «Tommy» Kunert aus Memmingen, der je 11 mal Europameister und Deutscher Meister wurde und der sein letztes Rennen am 28. Juli 2014 in Memmingen bestritt, war seinem Freund und früheren Chefmechaniker Edgar Starke nach Vechta gefolgt, um noch einmal mit seinem Ex-Beifahrer «Blondi» Meier ein paar Runden zu drehen.

Bei den Showläufen der Oldtimer-Seitenwagen im Rahmen des Internationalen Sandbahnrennens pilotierte «Ede» Starke die 38 PS starke Suzuki dann selbst, im Boot unterstützt von «Blondi» Meier. Schon in Schwarme hatte Starke mit seiner Tochter Julia als Beifahrerin die Nischler-Suzuki vorgestellt. Sie gehörte früher dem Pfarrkirchener Alois Eibl, jetzt ist sie im Besitz von Franz «Seemann» Schnieder aus Lüdinghausen.

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