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Sandbahnrennen in Bad Zwischenahn abgesagt

Von Rudi Hagen
Für viele Clubs sorgen die Airfences für Mehrausgaben

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Der MSC Bad Zwischenahn hat sein für den 12. Mai geplantes Sandbahnrennen abgesagt. Dafür soll am 4. August ein Nachwuchsrennen ausgetragen werden.

«Die Absage ist uns nicht leicht gefallen», betonte MSC-Vorsitzender Stefan Budden gegenüber SPEEDWEEK. «Es waren rein finanzielle Gründe, die diesen Vorstandsbeschluss herbeigeführt haben. Schon im vorigen Jahr konnten wir nur ein nationales Rennen fahren. Das lief auch ganz gut, und wir konnten einen Teil unserer Schulden abtragen. Aber in diesem Jahr hätten wir die Airfences, die wir im Vorjahr noch vom ADAC Weser-Ems zur Verfügung gestellt bekommen haben, selbst bezahlen müssen. Und das sind immerhin 1500 Euro. Das können wir nicht zahlen, denn unseren früheren Hauptsponsor hatten wir schon im vergangenen Jahr nicht mehr, und neue zu akquirieren, ist bei uns ganz schwierig. In Bad Zwischenahn gibt es eine Volleyball- und eine Inlinehockey-Mannschaft, die beide höherklassig spielen und Sponsoren anziehen, da bleibt für Motorsport ausser einer Anzeige im Programmheft nicht viel übrig.»

«Und dann sind da die Auflagen der Gemeinde und die des privaten Stadioneigentümers sowie die Abgaben an den DMSB, die uns am Ende die Luft immer mehr abschnürten», fährt Budden fort. «Unsere Hoffnung war, dass wir ein reines Clubsportrennen unter den Fittichen des ADAC Hansa machen könnten, denn dafür bräuchten wir keine Airfences. Ein kleines nationales Rennen mit überschaubaren Kosten, um vielleicht mal wieder einen grösseren Sponsor zu erreichen, so hatten wir uns das vorgestellt. Auch andere Clubs hier in der Gegend interessieren sich dafür. Aber dazu muss der ADAC in München seine Zustimmung geben. Deren Tagung ist aber erst im Sommer, zu spät für uns, leider.»

Um in der Region noch wenigstens etwas im Gespräch zu bleiben, veranstaltet der MSC Bad Zwischenahn am 4. August den siebten Lauf zum ADAC Weser-Ems-Nachwuchs-Cup 2012.

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