SBK-Kalender 2018: Jerez wackelt, Indien hat Vertrag
Zwölf Events der Superbike-WM 2018 stehen fest, ob es Rennen in Deutschland, Tschechien, Indien und im südspanischen Jerez geben wird, ist noch nicht entschieden.
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Die folgenden zwölf Events sind fix im Kalender der Weltmeisterschaft 2018. Die Daten stehen bis auf Australien (23.–25. Februar) noch nicht fest, die Reihenfolge kann sich geringfügig ändern. Phillip Island/Australien Buriram/Thailand Aragón/Spanien Assen/Niederlande Imola/Italien Donington Park/Großbritannien Misano/Italien Laguna Seca/USA San Juan/Argentinien Portimão/Portugal Magny-Cours/Frankreich Jerez/Spanien Doha/Katar
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Nachdem der Lausitzring an die Dekra verkauft wurde, steht hinter dem deutschen WM-Event ein großes Fragezeichen. Dorna, Dekra und der ADAC Berlin-Brandenburg bemühen sich um eine Lösung, Nürburgring, Hockenheim, Sachsenring oder Oschersleben sind derzeit keine Alternative. Mit dem Buddh Circuit in Indien hat die Dorna seit 2015 einen Vertrag, wegen Problemen mit dem örtlichen Promoter und aufgrund riesiger logistischer Hindernisse seitens des Zoll, fand dort bislang aber kein Rennen statt. Die Rennstreckenbetreiber leisten dafür jährliche Strafzahlungen an die Dorna.
"Im September werden wir wissen, ob wir alle Garantien bekommen, um das Rennen in den Kalender aufzunehmen", teilte die Dorna auf Anfrage von SPEEDWEEK.com mit. "Realität ist, dass es zahlreiche organisatorische Anforderungen gibt, die bislang nicht erfüllt wurden. Uns fällt es schwer zu glauben, dass für 2018 alles bereit sein wird."
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Mit den Rennstreckenbetreibern in Brünn verhandelt die Dorna seit drei Jahren über die Rückkehr der Superbike-WM, für 2018 ist die spanische Agentur zuversichtlich.
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In Spanien hat das MotorLand Aragón einen Vertrag bis inklusive 2019. "Es ist nicht unsere Priorität, zwei Rennen in Spanien zu haben", so die Dorna über den Event in Jerez, der für 2017 kurzfristig in den Kalender rutschte. "Wir sind mit der Entwicklung des Events in Aragón während der letzten drei Jahre sehr zufrieden."
Realistisch ist, dass zu den zwölf fixen Events maximal zwei hinzukommen: Brünn und/oder Lausitzring. Mehr als 15 wird es nicht geben, das ist mit der Hersteller-Vereinigung MSMA so beschlossen.
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