Honda zuversichtlich: Schon 2018 so gut wie Kawasaki?
Man kann die Debütsaison der neuen Honda CBR1000RR SP2 in der Superbike-WM nicht schön reden, es versucht auch niemand mehr. Marco Chini von Honda Motor Europe will die Weichen für 2018 stellen.
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Mit Erleichterung nahm Stefan Bradl die Verpflichtung des japanischen Spitzenpiloten Takumi Takahashi für die Superbike-Meeting in Portimão und Jerez zur Kenntnis. Die Erfahrung des HRC-Testfahrers kann helfen, dass es bei Red Bull Honda spätestens für 2018 vorwärts geht.
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Honda Europe hätte den 27-jährigen Japaner gerne bis zum Saisonende auf die Honda Fireblade SP2 des im Mai tödlich verunglückten Nicky Hayden gesetzt, für Magny-Cours und Losail hat Takahashi jedoch Verpflichtungen in der japanischen Superbike-Serie, wo er noch reele Titelchancen hat. "Takahashi-San ist nur für Portimão und Jerez geplant", bedauerte Marco Chini, bei Honda Europe für die Superbike-Aktivitäten zuständig. "Er hat vielleicht sogar die meiste Erfahrung auf der neuen Fireblade, also freuen wir uns über seine Einschätzung." Fortschritte für die noch laufende Saison sind dagegen kaum zu realisieren. "2017 haben wir eine harte Lektion lernen müssen und hatten auch viel Pech. Wenn wir alle Erfahrungen berücksichtigen und die richtigen Gegenmaßnahmen einleiten, können wir für 2018 große Verbesserungen erzielen", erklärte Chini weiter. "Das Hauptziel ist im Moment, die CBR1000RR SP2 stärker in der Serie zu machen. In der nächsten Saison wollen wir dann erneut angreifen und an der Spitze der Superbike-WM mitfahren."
Viele hatten erwartet, dass für die restlichen Saisonrennen Davide Giugliano zum Einsatz kommen würde, der zuvor schon das Meeting auf dem Lausitzring für das Red Bull-Team bestritt. US-Amerikaner Jake Gagne, der in Laguna Seca zum Einsatz kam, wurden dagegen kaum Chancen ausgerechnet. "Beide, Jake Gagne und Davide Giugliano, halfen dem WorldSBK Projekt. Die neue SP2 Maschine wurde Anfang 2017 gebracht und wir hatten nur wenig Zeit zu testen und an der Entwicklung zu arbeiten. Ihr Feedback half uns, weitere Entwicklungen vorzunehmen", lobte Chini. "So hatten wir jede Menge Daten, und verschiedene Fahrstile, welche uns eine gut balancierte Einschätzung ermöglichten."
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