Haslam: «Hart aber fair»

Von Jörg Reichert
Zu Dritt durch die Kurve: Haslam (91) vor Corser und Rea

Zu Dritt durch die Kurve: Haslam (91) vor Corser und Rea

Seit acht Superbike-Läufen thront Leon Haslam an der Spitze der Superbike-WM. Auch ein schleichender Plattfuss brachte den Suzuki-Piloten in Assen nicht aus dem Konzept.

Im ersten Lauf in Assen schaffte es Leon Haslam mit Ach und Krach vor [*Person Tom Sykes*] (GB/Kawasaki), [*Person Michel Fabrizio*] (I/Ducati) und [*Person Sylvain Guintoli*] (F/Suzuki) auf Position 11 ins Ziel - sein mit Abstand schlechtestes Saisonresultat. Zuvor hatte der talentierte Brite fünfmal in Folge auf dem Podium gestanden und einen vierten Platz in Valencia abgeräumt. «Ich war mir nicht sicher, ob es vielleicht ein Problem an der Vorderradbremse war», knurrte Haslam nach Lauf 1. «Später stellte sich aber heraus, dass der Reifen vorne Luft verlor.»

In der Gesamtwertung kam dem Suzuki-Pilot zu Gute, dass sein erster Verfolger [*Person Max Biaggi*] (I/Aprilia) wider erwarten auch Probleme hatte und nur 6. wurde - gerade mal fünf Punkte machte der Aprilia-Pilot auf den WM-Leader gut. Im zweiten Lauf präsentierte sich Haslam wieder gewohnt stark und eroberte sich unbeeindruckt den zweiten Rang hinter Doppelsieger [*Person Jonathan Rea*] (GB/Honda).

«Das zweite Rennen war fantastisch: Jede Menge Berührungen, überall waren Ellbogen und man hätte leicht zum Lenker des anderen greifen können. Es ging echt hart zu, aber sehr fair», lobte Haslam seine Konkurrenten und freute sich besonders über das Abschneiden seiner Landsleute. «In beiden Rennen standen nur Engländer auf dem Podium - klasse!»
 
Da Biaggi auch im zweiten Rennen nicht über Platz 4 hinauskam, konnte der 26-Jährige seine WM-Führung sogar noch etwas ausbauen und führt nun bereits 20 Punkte vor dem Italiener.

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