Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jonathan Rea: Die lebende Legende wird erst 31

Von Sascha Weingrill
Mit drei Superbike-Titel in Folge stellt Jonathan Rea auch Legende «King» Fogarty in den Schatten. Nach den Wintertests in Jerez und Portimao zeichnet sich ein weiterer WM-Titel ab. Heute wird der Nordire 31 Jahre alt.

Am 2. Februar 1987 erblickte der kleine Jonathan Andrew Rea in Ballymena das Licht der Welt. Auf den Tag genau 31 Jahre später, thront er von der Spitze der Superbike-WM. Mit einer Siegquote von fast genau 25 Prozent (54 Siege aus 218 Rennen) stieg er zur lebenden Legende auf und sein Hunger ist noch nicht gestillt. Bei den Vorsaison-Tests in Jerez und Portimao zeigte sich der Nordire von seiner gewohnt starken Seite und hängte abermals alle Kontrahenten ab. Sollte nichts Unvorhersehbares eintreten, zählt Rea auch in der Saison 2018 zum absoluten Top-Favoriten auf den WM-Titel.

Seinen 31. Geburtstag verbringt der leidenschaftliche Familienmensch im Kreise seiner Frau Tatia und seiner beiden Kinder Jake (4) und Tyler (2). Nach den unzähligen Medienterminen in den vergangenen Wochen und Monaten, ist es für Rea wichtig einen Gang zurückzuschalten. Aufgrund seiner Erfolge standen viele Ehrungen und Feiern am Programm. Daher ist davon auszugehen, dass Rea mit Familie etwas abseits des Medienrummels feiern wird.

Seinen Wohnort hat der gebürtige Nordire schon seit längerem nach Castletown auf die Isle of Man verlegt. Hier findet Rea ausreichend Ruhe und viel Freiraum für sein ausgiebiges Training und seine zweite große Leidenschaft: das Rennradfahren. Abseits des Sports zählt auch das Kochen zu den Hobbys von Rea. In den sozialen Medien präsentiert er hin und wieder eine seiner selbst zubereiteten Speisen – meist mit etwas Ironie verpackt.

Rea und seine Familie haben aber auch in Australien einen Wohnsitz unweit von Phillip Island, den sie meistens in den Wintermonaten beziehen. Seine Ehefrau Tatia ist gebürtige Australierin. Dadurch bietet sich dem ehrgeizigen Rea die Möglichkeit in besten klimatischen Bedingungen zu trainieren. Immer wieder tritt er auch in Down-Under mit Freunden zu einer gemeinsamen Rennrad-Runde an. Im Jahr 2016 erhielt Rea vom Bürgermeister symbolisch einen Schlüssel für die Rennstrecke auf Phillip Island – wurde somit sinngemäß adoptiert.

Für die Saison 2018 lautet das Ziel gleich wie in den Vorjahren: Gewinn des Superbike-WM-Titels. Sollte Rea eine ähnlich starke Saison wie 2017 gelingen, wird er weitere Rekorde knacken und sich endgültig zum besten Piloten in der Geschichte der Superbike-WM küren.

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