Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Keiner wusste davon: Jonathan Rea hatte MX-Unfall

Von Andreas Gemeinhardt
Jonathan Rea nach seiner Finger-OP im Februar

Jonathan Rea nach seiner Finger-OP im Februar

Superbike-Weltmeister Jonathan Rea verschwieg vor dem Saisonauftakt der Superbike-WM in Phillip Island eine Handverletzung, die er sich Anfang Februar beim Motocross-Training zugezogen hatte.

Für den sieggewohnten Kawasaki-Werkspiloten Jonathan Rea verlief der Start in die Saison 2018 der Superbike-WM nicht ganz nach seinen Vorstellungen. Der 31-jährige Nordire landete in Phillip Island auf den Plätzen 5 und 2, er belegt damit aktuell den dritten Gesamtrang hinter Ducati-Star Marco Melandri (I) und seinem Kawasaki-Racing-Teamkollegen Tom Sykes (GB).

«Eigentlich war ich bereits seit Mittwoch vor dem Rennen krank», gab der dreifache Superbike-Weltmeister zu. «Ich hatte am gesamten Australien-Wochenende nie das Gefühl für mein Bike, wie ich mir das gewünscht hatte. Letztendlich sind der fünfte und der zweite Platz nicht mehr als Schadensbegrenzung.»

Allerdings verschwieg Rea, dass ein weiteres Problem seine Vorstellung in Phillip Island beeinflusst hatte. Bei einem Motocross-Unfall Anfang Februar zog sich Rea eine Hand-Verletzung zu, die eine Operation erforderte, bei der ein Finger seiner rechten Hand operierte wurde. Die Sehnen wurden nicht verletzt, aber die Wunde mit sechs Stichen genäht.

Das Kawasaki-Racing-Team hatte sich anschließend darauf geeinigt, diesen Vorfall in der Öffentlichkeit nicht zu erwähnen, um sich auf die Tests und das erste Rennwochenende zu konzentrieren. Auf Instagram bedankte sich Rea bei dem Chirurgen Jordi Font, der die einstündige Operation am 4. Februar in der Tres Torres Klinik von Barcelona durchgeführt hatte.

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