Regeln lassen die MotoGP dumm aussehen

Yamaha auf Erfolgskurs – Michael vd Mark WM-Dritter!

Von Ivo Schützbach
Michael van der Mark peilt den zweiten WM-Rang an

Michael van der Mark peilt den zweiten WM-Rang an

Die Meetings der Superbike-WM 2018 in Donington und Brünn waren für Yamaha sehr erfolgreich. Michael van der Mark ist bereits WM-Dritter und peilt die Vize-Weltmeisterschaft an.

Zwei Siege in Donington Park, einen vierten und zweiten Platz in Brünn – Michael van der Mark sammelte bei den beiden vergangenen Meetings der Superbike-WM 2018 die meisten WM-Punkte aller Teilnehmer und verbesserte sich vorbei an Marco Melandri (Ducati) und Tom Sykes (Kawasaki) auf den dritten WM-Rang. Und der zweitplatzierte Chaz Davies (Ducati) ist auch nur noch neun Punkte entfernt!

Dass er im zweiten Lauf seinem Yamaha-Teamkollege Alex Lowes den Sieg überlassen musste, ist maximal ein kleiner Schönheitsfehler seiner zuletzt konstanten Leistungen. «Ich holte etwas zu ihm auf und hielt den Sieg für machbar. Also habe ich es versucht, letztendlich hatte ich aber auch die Meisterschaft im Hinterkopf», verriet der schnelle Niederländer SPEEDWEEK.com. «Alex war am Ende ohnehin ein wenig stärker als ich.»

Der von der Pole gestartete Supersport-Weltmeister von 2014 wechselte für den zweiten Lauf auf den Standard-Vorderreifen von Pirelli – bei den wärmeren Asphalttemperaturen die richtige Entscheidung. «Ich bin froh, dass ich für das zweite Rennen auf einen anderen Vorderreifen gewechselt habe», bestätigte der Yamaha-Pilot. «Am Samstag vermittelte mir die Front ein ganz mieses Gefühl, das Vertrauen war komplett weg. Ich brauchte im zweiten Lauf ein paar Runden, bis ich mir Vertrauen aufbauen konnte. Ich kam mir total langsam vor, war aber immer noch schneller als der Dritte. Durch die Hitze war die Strecke extrem rutschig. In jeder Kurve fühlte es sich so an, als würde das Vorderrad wegrutschen, das machte das Rennen echt schwer.»

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