Eugene Laverty (Aprilia): «Hinterreifen war eiskalt»

Von Kay Hettich
Lorenzo Savadori vor Eugene Laverty

Lorenzo Savadori vor Eugene Laverty

Nach Platz 3 im ersten Rennen konnte Milwaukee Aprilia-Pilot Eugene Laverty im zweiten Superbike-Lauf in Misano nicht an diese Performance anknüpfen und wurde auch von seinem Teamkollegen Lorenzo Savadori geschlagen.

Noch keinen Sieg, dennoch ist Eugene Laverty mit den jüngsten Ergebnissen in der Superbike-WM 2018 glücklich. Seit dem zweiten Rennen in Brünn holte er vier Top-5-Finishs in Folge, in Laguna Seca (Lauf 2) und Misano (Lauf 2) stand er sogar jeweils als Dritter auf dem Podium.

Der achte Platz im zweiten Lauf auf der italienischen Piste ein zu verschmerzender Rückschlag. «Das war seltsam, ich hatte kaum Grip», wunderte sich der Nordire. «Es fühlte sich so an, als wäre der Hinterreifen eiskalt. Er hörte gar nicht mehr auf, durchzudrehen. Ich versuchte meinen Fahrstil anzupassen, um etwas mehr Grip zu generieren, aber nichts funktionierte.»

Erschwerend hinzu kam im zweiten Lauf der Start von Platz 7 in der dritten Reihe hinzu. «Dennoch haben wir in Misano einen fantastischen Job abgeliefert», meinte Laverty. «Im ersten Training hatten wir noch Mühe, aber dann haben wir die Aprilia angepasst und kämpften im ersten Rennen um Platz 2. Etwas schade ist, dass wir nicht mit einem ähnlichen Ergebnis in die Sommerpause gehen.»

Unmittelbar vor Laverty kam sein Milwaukee Aprilia-Teamkollege Lorenzo Savadori als Siebter ins Ziel. «Mit vollem Tank konnte ich keinen Druck machen, deshalb habe ich zu Rennbeginn viel Zeit verloren», erklärte der Italiener. «Erst bei Rennmitte lief es besser und ich schloss zu Lowes auf. Für einen Angriff war ich aber noch zu weit entfernt.»

In der Weltmeisterschaft belegen Laverty (8./113 P.) und Savadori (10./92 P.) um 21 Punkte getrennt Top-10-Platzierungen.


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