Haga: «Der Anfang war gut»
Von Jörg Reichert
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Noriyuki Haga: Bislang ohne Schmerzmittel.
Der Japaner fuhr trotz Asphalttemperaturen von heissen 59 Grad bereits am ersten Tag eine volle Sekunde schneller als 2009. Damals ging der Ducati-Werksfahrer mit einer Zeit von 2.00,235 min. in der Superpole nur von Startplatz 14 in die beiden Superbike-Rennen. Mit einem Rückstand von über 20 sec. sah der 35-Jährige nur auf den Rängen 8 und 6 das Ziel.
Haga äusserte sich aber bereits bei den Imola-Testfahrten vor einer Woche optimistisch, dass er mit der neuen Pirelli Reifenentwicklung einen Schritt nach vorne gemacht hat. Und der Ducati-Pilot scheint sich nicht zu irren: Nach Platz 5 im Freien Training sprang am Nachmittag im ersten Qualifying die Bestzeit heraus!
«Mein Gefühl für das Bike hat sich am Nachmittag stark verbessert, nachdem wir etwas an der Dämpfung und am Reifendruck geändert haben. Mit dem Reifen bin ich mir aber noch nicht 100% sicher. Der neue Pneu scheint sehr konstant zu sein, aber trotzdem will ich am Samstag auch das altbewährte Material probieren», traut Haga der Neuentwicklung von Pirelli noch nicht vollständig über den Weg, und sieht auch sonst noch Verbesserungsbedarf. «In einigen Abschnitten müssen wir noch auf der Bremse nachlegen. Wir haben einen guten Anfang gemacht und werden versuchen, uns weitere Forschritte in der nächsten Session zu erarbeiten.»
