Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Leon Haslam (5.): «Probleme mit Bremsen und Reifen»

Von Kay Hettich
Leon Haslam bezwang Marco Melandri

Leon Haslam bezwang Marco Melandri

Während sein Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea mit Ducati-Star Alvaro Bautista kämpft, muss sich Leon Haslam mit den Yamaha-Piloten beschäftigen. Im 1. Superbike-Lauf in Thailand konnte er nur einen hinten sich lassen.

Platz 5 im ersten Superbike-Lauf auf dem Chang International Circuit in Buriram/Thailand spiegelt das Level von Leon Haslam wider – bereits in den freien Trainings und in der Superpole fuhr der Kawasaki-Werkspilot die fünftbeste Rundenzeit.

Aber Haslam kämpfte lange mit den Yamaha-Werkspiloten Alex Lowes und Michael van der Mark sowie Marco Melandri (GRT Yamaha) um den letzten Podiumsplatz. Nach 20 Runden konnte der Brite aber nur Melandri hinter sich lassen. «Neun Runden vor dem Ende bekam ich Probleme mit der Bremse und weil ich hier den Vorderreifen arg strapaziere, machte auch der mir in letzten fünf Runden Schwierigkeiten», erklärte Haslam SPEEDWEEK.com. «Einerseits bin ich mit Platz 5 nicht sonderlich zufrieden, zum dritten Platz fehlte aber nicht viel. Durch die Probleme mit der Bremse fielen mir Überholmanöver aber schwer. Es ist offensichtlich, dass wir ein paar Fortschritte machen und etwas ändern müssen.»

Insbesondere mit Melandri lieferte sich der 35-Jährige einen unterhaltsamen Positionskampf, durch den aber der Anschluss zum Podium verloren ging. Höhepunkt des fair geführten Duells war eine Berührung. «Ich habe ihn nicht gesehen», versicherte Haslam. «In der Kurve davor fuhr ich eine etwas weitere Linie und kam deswegen auf der Gerade mittig raus. Kurz vorher habe ich ihn dann gesehen, konnte aber nicht mehr so schnell reagieren. Vorher hatte ich noch ein Techtelmechtel mit Tom und auch mit Alex und Michael, durch den Fight mit Melandri habe ich aber den Kontakt nach vorne verloren.»

Auf seinen Kawasaki-Teamkollegen Jonathan Rea verlor Haslam über die Renndistanz von 20 Runden gut zehn Sekunden. «Meine Rundenzeiten sind gut – ich glaube ich fuhr die dritt- oder viertschnellste Runde», betonte der Brite. «Ich denke mit fehlen auf ihm etwa 0,2 sec, wobei Johnny in den Rennen noch etwas zulegen kann, dann werden es 0,3 bis 0,4 sec pro Runde sein. Wir wissen, wo uns etwas fehlt und wo wir konkurrenzfähig sind.»

In der Gesamtwertung belegt Haslam mit 35 Punkten den sechsten WM-Rang.


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