Imola, FP1: Übler Crash von Laverty, Ducati besiegt
Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) sorgte im ersten freien Training der Superbike-WM in Imola für die Bestzeit. Chaz Davies schlug seinen Ducati-Kollegen Alvaro Bautista, BMW kam auf Platz 5.
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Für die erste ernstzunehmende Bestzeit sorgte Weltmeister Jonathan Rea mit seiner Kawasaki ZX-10RR in 1:46,871 min und war damit bereits nach wenigen Minuten auf einem sehr hohen Level unterwegs. Zum Vergleich: Schnellste Rennrunde: Chaz Davies, Ducati, 2017 in 1:46,393 min. Polerekord: Chaz Davies, Ducati, 2016 in 1:45,598 min.
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Nach knapp 20 Minuten wurde das Training unterbrochen, weil die Ducati von Eugene Laverty aus dem Team Go Eleven nach einem Sturz auf der Strecke liegen blieb. Der Nordire konnte zwar selbst zum Krankenwagen laufen, hat aber sichtlich Schmerzen und wurde ins Medical Center gebracht. 23 Minuten vor Ende der 50-minütigen Session verbesserte Rea seine Bestzeit auf 1:46,636 min, zu diesem Zeitpunkt lag Chaz Davies (Ducati) als Zweiter eine halbe Sekunde zurück, der drittplatzierte WM-Leader Alvaro Bautista (Ducati) bereits über eine Sekunde! Die wahre Zeitenjagd begann acht Minuten vor Schluss, an die Zeit von Rea kam aber keiner mehr ran. Davies war in den ersten beiden Sektoren regelmäßig der Schnellste, verlor aber im dritten und vierten Sektor und landete 0,288 sec hinter Rea auf Platz 2. Bautista als Dritter verliert bereits 0,634 sec. Tom Sykes, seit neuestem mit kahlrasiertem Kopf unterwegs, überzeugte mit der BMW S1000RR auf Platz 5, Teamkollege Markus Reiterberger war als Elfter 9/10 sec langsamer als der Engländer.
Bester Yamaha-Fahrer ist Michael van der Mark auf Platz 6 (+0,923 sec), Markenkollege Marco Melandri wurde Achter und Alex Lowes Neunter. Sandro Cortese hat sich vier Wochen nach seiner Schulterverletzung in Assen gut erholt. "Ich bin schmerzfrei, mal sehen, wie es im Rennen aussieht", erzählte der Schwabe, der zum ersten Mal mit dem Superbike in Imola fuhr und als Zwölfter 1,821 sec verlor. "Schlimmer als in Assen mit den ganzen Rechtskurven, wo ständig das ganze Gewicht auf der verletzten Schulter war, wird es nicht sein."
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Wildcard-Fahrer Lorenzo Zanetti schlug sich auf der Ducati V4R des Motocorsa-Teams als 14. respektabel.
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Die bemitleidenswerten Honda-Piloten Leon Camier, Ryuichi Kiyonari und Alessandro Delbianco haben auch für Imola keine Verbesserungen an ihren Bikes und landeten auf den Plätzen 15, 17 und 18 im 19 Fahrer dünnen Feld.
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