Johnny Rea staunt: «Italiener sind fast wie Japaner»

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea feierte in Imola seinen ersten Saisonsieg

Jonathan Rea feierte in Imola seinen ersten Saisonsieg

Mit seinen beiden Siegen bei der Superbike-WM in Imola konnte Weltmeister Jonathan Rea seinen Rückstand auf Alvaro Bautista auf 43 Punkte verringern. Weshalb die Rennen in Oberitalien auch sonst besonders für ihn waren.

Die Sympathien bei den SBK-Events in Italien gelten vorrangig Ducati und Marco Melandri. Wie inzwischen bei den meisten Rennen, hatte auch Imola ein offenes Fahrerlager – die Fans kommen ihren Idolen so nahe, wie in kaum einer anderen Motorrad-Weltmeisterschaft.

Vor der Ducati-Box bildeten sich große Menschentrauben, die Rufe nach Chaz Davies und Alvaro Bautista rissen nicht ab.

Gleich ging es vor der Box des Giansanti Racing Teams zu, für das Marco Melandri startet.

Doch auch Weltmeister Jonathan Rea aus dem Kawasaki-Werksteam genießt in Italien viel Sympathie. «Die Siege in Imola waren ausgesprochen schön», hielt der Nordire nach elf Niederlage in Folge gegen Bautista fest. «Ich fahre nicht für Ducati und bin auch kein Italiener, die italienischen Fans sind mir gegenüber aber immer sehr herzlich. Ich sehe viele Leute in meinen T-Shirts, Italiener sind fast wie Japaner. Ich bekam in Italien viele Geschenke: Nudeln, Olivenöl, sogar Keramik aus Faenza. Für mich ist Italien das Herz der Superbike-WM, es ist ein Vergnügen dorthin zu kommen. Selbst am Fahrerlagereingang begrüßten mich die Securitys mit ‹aaaah, Ria›. Das ist nett, ich fühle mich dort sehr willkommen.»

Rea konnte mit seinen beiden Siegen im Autodromo Enzo e Dino Ferrari den Rückstand in der Gesamtwertung zu Bautista um zehn auf 43 Punkte verringern. Aber der Champion weiß: So «schwach» wie in Imola wird Bautista dieses Jahr nicht mehr oft sein – der Spanier brauste auf der für ihn neuen Strecke auf die Plätze 2 und 3.

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