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Kawasaki-Testplan: Clever oder eine große Dummheit?

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Abgesehen von Honda testen nächste Woche alle Spitzenteams der Superbike-WM in Misano. Weltmeister Jonathan Rea ortet bei seiner Kawasaki ZX-10RR einigen Aufholbedarf.

Die ersten elf Rennen des Jahres gewann Alvaro Bautista auf seiner Werks-Ducati V4R, in Imola war Jonathan Rea auf seiner Kawasaki unbesiegbar. Die Hoffnung vieler Fans: Dass Rea Bautista den Rest des Jahres Paroli bieten kann und Yamaha sowie BMW näher an die Spitze heranrücken. Von Honda ist keine große Steigerung zu erwarten, es gibt kein Entwicklungsbudget. Das Hauptaugenmerk liegt bereits auf 2020, wenn die neue Fireblade kommen wird.

«Ducati bringt den richtigen Einsatz, um die Meisterschaft zu gewinnen», ist Weltmeister Rea bewusst. «Sie haben in Aragon, Jerez, Portimao und sogar in Imola vor dem Rennen getestet. Deshalb brauchen wir den Test in Misano so dringend, wir müssen uns von dem Set-up lösen, das wir aktuell haben. Die letzten Jahre war unsere Grundabstimmung okay, um vorne zu fahren. Jetzt hat sich aber die Referenz geändert, also müssen wir mit unserem Motorrad einen Schritt nach vorne machen. Dazu reichen zwei freie Trainings am Freitag an den Rennwochenenden nicht, weil man sich da bereits auf die Superpole und das Rennen am Samstag konzentriert. Testarbeit liegt da außerhalb des Fensters, du arbeitest nur an der Feinabstimmung von dem was du hast. Wir haben einiges zu probieren.»

Das Reglement erlaubt den Stammfahrern der Superbike-WM lediglich acht Testtage zwischen dem ersten und letzten Event der Saison. Während Ducati mit der neuen V4R den Testschwerpunkt auf die erste Saisonhälfte legt, hat Kawasaki eine andere Taktik. «Vielleicht können wir unsere Testtage intelligenter nützen, falls das gegen Saisonende nötig sein sollte», meinte Rea.

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