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Misano: Cavalieri auf dem Prüfstand für SBK-WM 2020

Von Kay Hettich
Samuel Cavalieri in Mugello

Samuel Cavalieri in Mugello

Beim Gipfeltreffen von sechs Ducati Panigale V4R in Misano treffen vier Stammfahrer der Superbike-WM auf die beiden besten Piloten der italienischen Serie. Der junge Samuel Cavalieri ist die Nachwuchshoffnung der Tifosi.

Dass ##Samuel Cavalieri## im internationalen Feld bestehen kann, bewies der 22-Jährige bereits 2018 in der umkämpften Superstock-1000-EM. Bei zwei Gaststarts in Imola und Misano brauste der Ducati-Pilot auf Anhieb in die Top-10.

In der laufenden Saison fährt Cavalieri die italienische Superbike-Serie CIV und belegt mit vier zweiten Plätzen den zweiten Rang. Nur Ducati-Edeltester Michele Pirro, der in Misano mit Barni Racing ebenfalls einen Gaststart absolviert, ist in der Gesamtwertung vor ihm platziert. Der ehemalige WM-Pilot Lorenzo Savadori (Aprilia) musste sich bisher immer hinter dem Motocorsa-Pilot anstellen.

Motocorsa nahm mit dem WM-erprobten Lorenzo Zanetti (9-12) bereits am Meeting in Imola teil und bewährte sich als Team im Feld der Superbike-WM. Nun soll Cavalieri in Misano zeigen, dass er das Zeug für den Aufstieg hat – Teamchef Lorenzo Mauri arbeitet am WM-Einstieg 2020. «Wir setzen uns für diesen Event keine konkreten Ziele», betonte Mauri. «Wir wollen nur unser Potenzial testen und unserem Fahrern ermöglichen, sich mit den Besten der Klasse zu messen. Ein solcher Vergleich auf höherem Niveau ist für unsere Zukunftspläne von entscheidender Bedeutung.»

Cavalieri fuhr am zweitägigen Misano-Test eine V4R im WM-Trimm und stellte deutliche Unterschiede fest. «Ich freue mich sehr über die Wildcard in der Superbike-WM – das ist auf jeden Fall ein wichtiger Schritt in meiner Karriere. Natürlich werde ich mich mächtig anstrengen», sagte der 22-Jährige. «Ich kann es kaum erwarten, auf die Strecke zu gehen und die Superbike-Champions aus nächster Nähe zu sehen – ich kann viel von ihnen lernen.»


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