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So gut wie einig: Sykes & BMW machen zusammen weiter

Von Ivo Schützbach
BMW-Teamchef Shaun Muir umarmt Tom Sykes

BMW-Teamchef Shaun Muir umarmt Tom Sykes

Innerhalb einer halben Saison haben es BMW, Shaun Muir Racing und Tom Sykes mit der neuen S1000RR in der Superbike-WM aufs Podest geschafft. Die Erfolgsgeschichte findet 2020 ihre Fortsetzung.

Unterschrieben ist noch nichts, aber BMW, Shaun Muir Racing und Ex-Weltmeister Tom Sykes sind sich einig: Sie werden auch 2020 gemeinsam weitermachen. Bereits im fünften Event in Imola fuhr der Engländer mit der neuen BMW S1000RR auf Podestkurs, wurde aber von einem Ausfall gestoppt. Den heiß ersehnten ersten Podestplatz mit dem neuen Motorrad lieferte er vier Wochen später im ersten Hauptrennen in Misano als Zweiter. Dabei regnete es ebenso wie Samstag vor einer Woche im ersten Hauptrennen in Donington Park, wo Sykes ebenfalls Zweiter wurde.

In Imola, Misano und Donington hatte er auch im trockenen den Speed, um aufs Podium zu fahren – Ausfälle und das Pech der Disqualifikation im Sprintrennen in England verhinderten das.

BMW-Teamchef Shaun Muir sagte gegenüber SPEEDWEEK.com, dass er sein Fahrerduo bis Ende August unter Vertrag haben wolle. Mit Sykes wird es eher schneller gehen.

«Sie wissen, was ich zu bieten habe, viel Erfahrung mit vielen hervorragenden Herstellern», erzählte Sykes SPEEDWEEK.com in Laguna Seca. «Und ich weiß jetzt, was sie mir bieten können. Wir pflegen eine gute Beziehung, beruflich und persönlich. Ich genieße dieses Jahr, es ist nur natürlich, dass es gemeinsam weitergeht. Jeder kann sehen, was wir geleistet haben. Bereits nach sieben Monaten dieses neuen Projekts den ersten Podestplatz zu holen, ist sehr respektabel.»

Würde es für dich nach der geleisteten Arbeit Sinn machen, das Team zu wechseln? «Nein, das ist genau der Punkt», unterstrich der Weltmeister von 2013. «Ich habe den Entwicklungsaspekt im Rennsport immer schon genossen. Bei BMW begannen wir mit einem weißen Blatt Papier, das ist für mich die beste Ausgangslage. So kann ich das Motorrad ein bisschen nach meinem Willen formen – wie es aussieht, klappt das. Ich genieße das Motorrad bei allen Verhältnissen. Wenn du in einem Regenrennen drei Sekunden auf Sieger Jonathan Rea verlierst, dann ist das sehr respektabel. In Misano und Donington hatten wir auch im Trockenen die Pace fürs Podium. Langsam kommt alles zusammen. Wir wollen gemeinsam weitermachen und die Früchte unserer harten Arbeit ernten.»

Teamkollege Markus Reiterberger ist bei Shaun Muir Racing und BMW noch nicht abgeschrieben, es klopfen aber reihenweise Spitzenpiloten wie Scott Redding, Eugene Laverty, Javier Fores, Bradley Smith und Dominique Aegerter an, die sich nach dem Platz neben Tom Sykes erkundigen.

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