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Alex Lowes (Kawasaki): «Muss eine Beziehung aufbauen»

Von Kay Hettich
Alex Lowes in Kawasaki-Farben sieht bereits vertraut aus

Alex Lowes in Kawasaki-Farben sieht bereits vertraut aus

In der Box von Kawasaki trifft Alex Lowes beim zweitägigen Aragón-Test erstmals auf sein neues Team. Der 29-Jährige will seine ersten Arbeitstage ruhig angehen.

Jonathan Rea und Alex Lowes brauchten sich nicht vorzustellen, der Nordire und der Engländer kennen und respektieren sich seit Jahren. Und wenn es zwischen den beiden auf der Rennstrecke einen Zwist gab, wurde der Streit schnell aus dem Weg geräumt. Nun müssen der fünffache Weltmeister und Lowes im Kawasaki-Werksteam am selben Strang ziehen.

Lowes hat vier Jahre mit der Yamaha R1 auf dem Buckel und sechs Jahre im Crescent-Team von Paul Denning.

«Ich freue mich auf die neue Herausforderung», versicherte Lowes. «Es ist eine große Veränderung. Aus den vergangenen Jahren war ich es gewohnt, immer mit demselben Bike in die Saison zu starten. Ich werde es ruhig angehen lassen und fühle mich offen und motiviert.»

Genauso wichtig wie die Umstellung auf die ZX-10RR, ist für Lowes die Gewöhnung an andere Arbeitsweisen und sein direktes Umfeld bei Kawasaki. Viele Jahre hatte Marcel Duinker als Crew-Chief von Tom Sykes gearbeitet, 2019 betreute der Niederländer Leon Haslam, der nach nur einer Saison von Kawasaki zu Honda wechselt. Nun ist Duinker für Lowes zuständig.

«Vorrangiges Ziel in Aragon ist, mit Marcel und meiner gesamten Crew zusammenzuarbeiten und eine Beziehungen aufzubauen. Das ist genauso wichtig wie das Gefühl mit dem neuen Bike», weiß der 29-Jährige. «Von diesen Dingen abgesehen will ich natürlich auch versuchen, Spaß an der Arbeit zu haben und in Schwung zu kommen.»

Die Voraussetzungen dafür sind aber gänzlich ungünstig: Aktuell regnet es in Aragón heftig!

«Und wir müssen verstehen lernen, was Alex benötigt, um schnell zu sein», ergänzt Teammanager Guim Roda. «Und wir er mit Marcel zusammenarbeitet. Die Beziehung, Kommunikation und das gegenseitige Verständnis sind enorm wichtig.»

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