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Ana Carrascos Superbike-Debüt wurde verschoben

Von Ivo Schützbach
Ana Carrasco

Ana Carrasco

Für den heutigen Mittwoch war geplant, dass Supersport-300-Pilotin Ana Carrasco im MotorLand Aragon eine Stunde lang mit der Kawasaki ZX-10RR von Weltmeister Jonathan Rea fahren darf. Wieso nichts daraus wurde.

Mit dem Gewinn der Supersport-WM 300 schrieb Ana Carrasco 2018 Geschichte, mit Siegen und Podestplätzen in diesem Jahr bestätigte die Spanierin als WM-Dritte, dass sie in dieser Klasse zu den Besten gehört. 2020 absolviert Carrasco für Kawasaki ihre vierte Saison in der beliebten Nachwuchsklasse.

Dennoch will die 22-Jährige ihre Fühler nach einer höheren Klasse ausstrecken. Für Mittwochmorgen war geplant, dass Carrasco im Rahmen des Aragon-Tests eine Stunde lang das Motorrad von Superbike-Rekordweltmeister Jonathan Rea fahren darf. Doch die Rennstrecke zweieinhalb Autostunden südwestlich von Barcelona war bis zum Mittag nass, ein erstes Probieren hätte unter solchen Bedingungen für die nur 1,56 Meter große ehemalige Weltmeisterin keinen Sinn gemacht.

Das Kawasaki-Werksteam hat jetzt beschlossen, dass Carrasco die ZX-10RR bei den Tests Ende nächster Woche in Jerez fahren darf. Ihr Nachfolger auf dem Supersport-300-Thron, Manuel Gonzalez, bekommt das gleiche Geschenk.

«Bei dem Test geht es um nichts, das ist nur eine Belohnung für die beiden», ist bei Kawasaki zu hören. «Sie sollen Spaß haben und es genießen.»

Gonzalez fährt 2020 seine erste Saison in der Supersport-600-Klasse, Johnny Rea hält große Stücke auf den 17-Jährigen. «Was Yamaha mit Gerloff und Caricasulo macht, finde ich sehr gut», erzählte der 88-fache Laufsieger SPEEDWEEK.com in Aragon. «Man muss jungen Fahrern eine Chance geben. Gonzalez ist ein herausragendes Talent. Ich habe Kawasaki bereits gesagt, dass sie ihn nach einem Jahr in der Supersport-WM auf ein Superbike setzen sollen.»

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