Kenan Sofuoglu: Sein größter Triumph ist Razgatlioglu
Als Supersport-Rekordweltmeister erklärte Kenan Sofuoglu in Imola 2018 seinen Rücktritt als aktiver Rennfahrer. Als seinen größten Erfolg bezeichnete der Türke aber nicht seine fünf Titel.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Kenan Sofuoglu hat den Motorsport in der Türkei salonfähig gemacht; unvergessen sein Sieg beim Heimrennen in Istanbul, der von seinen Landsleuten frenetisch gefeiert und Sofuoglu quasi heilig gesprochen wurde.
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Der 35-Jährige ist fünffache Weltmeister und dominierte alle wichtigen Statistiken: Ob die meisten Siege (43), Podiumsplätze (85), schnellste Rennrunden (30) oder Pole-Position (34) – meistens hat Sofuoglu doppelt soviele davon errungen, als der Zweitplatzierte. Seit seinem Rücktritt in Imola 2018 kümmert sich Sofuoglu mehr als schon davor um die Förderung neuer türkischer Talente. Als Mentor und Manager von Toprak Razgatlioglu ist Sofuoglu gut im Geschäft. "Ich glaube mein größter Triumph war, dass ich Talenten die Türe geöffnet haben. Heute hat jeder ein Auge auf Toprak – ich habe 10 Jahre mit ihm gearbeitet", sagte Sofuoglu gegenüber WorldSBK.com stolz. "Als ich ihn 2010 zum ersten Mal auf die Strecke schickte, war er wirklich langsam. Es ist kaum zu glauben, dass er seit dem zu einem der schnellsten Superbike-Piloten heranwuchs", erzählte der Rekordweltmeister weiter, der tatkräftige Unterstützung von Jonathan Rea erhielt. "Jonathan ist einer der nettesten Kerle im Paddock, wir hatten immer ein sehr gutes Verhältnis. Er half Toprak immer sehr, er kann ihn gut leiden. Eigentlich mag jeder Toprak. Ich war immer überzeugt, dass Toprak der nächste türkische Weltmeister sein wird. Und Jonathan tippt ihn auf den nächsten Superbike-Weltmeister!"
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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