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Andrea Dosoli: «Imola-Layout kommt uns entgegen»

Von Andreas Gemeinhardt
Marco Melandri und Leon Haslam

Marco Melandri und Leon Haslam

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt auf Phillip Island beginnt für das Team BMW Motorrad Motorsport am Wochenende die Europa-Tournee.

Marco Melandri reist als Tabellenzweiter mit 30 Punkten im Gepäck zum zweiten Superbike-WM-Lauf in das «Autodromo Enzo e Dino Ferrari» nach Imola. Sein Teamkollege Leon Haslam belegt mit 15 Punkten den achten Platz im Gesamtklassement. In der Konstrukteurswertung, für die nur das jeweils beste Rennergebnis des jeweiligen Herstellers zählt, liegt BMW mit 31 Punkten auf dem dritten Platz. In der vergangenen Woche testete das Team im Motorland Aragón. Dabei wurde eine neue Motorenspezifikation für die BMW S 1000 RR erprobt und an den Bereichen Fahrwerk und Elektronik gearbeitet. Zudem hat sich bei dem Test bestätigt, dass Haslam nach dem Schienbeinbruch, den er sich bei den Vorsaisontests in Phillip Island zuzog, fast wieder vollkommen fit ist.
 
«Ich finde es klasse, in meiner Heimat Rennen zu fahren», freut sich  Marco Melandri auf die zwei Läufe. «Imola ist eine schöne Strecke. Ich mag das Layout. Deshalb freue ich mich schon darauf. Vor allem nach unserem guten Test in Aragón bin ich sehr zuversichtlich. Ich weiss, dass wir mit dem Bike einen Schritt nach vorn gemacht haben. Der Kurs ist technisch sehr anspruchsvoll, denn es gibt langsame und schnelle Schikanen ebenso wie Bergauf- und Bergabpassagen. Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt in Australien lautet unser Ziel, wieder um das Podium zu kämpfen. Vor dem Rennen steht uns nicht viel Trainingszeit zur Verfügung. Deshalb ist es wichtig, gut in das Wochenende zu starten. Auf jeden Fall werden das Team und ich wieder 100 Prozent geben.»

Auch Leon Haslam, der nach dem Schienbeinbruch, den er sich bei den Vorsaisontests in Phillip Island zuzog, fast wieder vollkommen fit ist, sieht dem Wochenende zuversichtlich entgegen: «Ich habe noch ein wenig Zeit, um mich zu erholen. Deshalb wird es meinem Bein beim Rennen noch besser gehen. Imola verfügt über eine Menge schneller Schikanen, und du brauchst ein Bike, das in den niedrigen Drehzahlen leistungsstark ist, um gut aus den Kurven herausbeschleunigen zu können. Diese Strecke hat sehr viele Eigenheiten, und es macht immer Spass, dort zu fahren. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den Verbesserungen, die wir gemacht haben, erneut in den Kampf um das Podium eingreifen können.»

Andrea Dosoli, BMW Motorrad Motorsport-Rennleiter, meint zur technischen Seite der Rennstrecke in Imola: «Imola ist eine Rennstrecke mit Stop-and-Go-Charakter, es gibt ein paar Bodenwellen, und das Gripniveau ändert sich mehrere Male entlang der Strecke. Nach unserem positiven Test in Aragón werden wir in Imola eine neue Motorenspezifikation, eine neue Schwinge und eine überarbeitete Elektronik einsetzen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit diesen neuesten Optimierungen am Bike für Imola gut gerüstet sind. Und wir denken, dass das Layout der Strecke unserer RR entgegenkommt.»

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