Fabrizio: Wie Ping-Pong
Schnellster im 2. Quali: Michel Fabrizio
«Nach dem Restart fühlte ich mich wie ein Ping-Pong-Ball. Ich hatte das Gefühl aus allen Richtungen attackiert zu werden und verlor einige Positionen. Ich musste wirklich hart dafür kämpfen, wieder nach vorne kommen. Aber mein Traum vom Podium gab mir die Kraft dafür», sagte der Italiener nach dem dritten Rang im ersten Lauf.
Ungleich besser und ohne neuerlichen Restart verlief das zweite Superbike-Rennen des Tages. «Ich versuchte alles um an Ben dran zu bleiben. Zwischen uns waren nur so etwa 1,5 Sekunden und ich machte richtig Druck, um ihm näher zu kommen. Vielleicht zu viel Druck, denn in den letzten Runden war mein Vorderreifen am Ende und so konnte ich ihn nicht mehr einholen. Aber Ben war wirklich stark und ich kann mich nicht beklagen, weil ich nicht gewonnen habe. Beim nächsten Meeting in Misano will ich aber wieder auf dem obersten Treppchen stehen», lautet die klare Kampfansage des 24-Jährigen Italieners.
Für Noriyuku Haga war das Wochenende in den USA mit den Plätzen 9 und 8 das bisher magerste der Saison. Seine WM-Führung schrumpfte entsprechend um über 30 Punkte! Dabei war der Japaner bei allen anderen Zielankünften 2009 mindestens Zweiter. «Nach meinem Sturz am Samstag bin ich nicht 100% fit und habe sicher nicht erwartet zu gewinnen. Aber leider waren gleich mehrere Fahrer heute stärker als ich. In Misano werde ich wieder in Form sein und will wieder um Siege kämpfen», verspricht der Ducati-Pilot seinen Fans.