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Leon Haslam (Honda): Comeback gelungen, endlich

Von Kay Hettich
Eigentlich ist Leon Haslam nicht in der Superbike-WM, um um zehnte Plätze zu kämpfen. Beim Meeting in Imola war ihm das aber Erfolg genug.

Seit seiner schweren Verletzung im ersten Training in Assen Ende April (Bruch von Schien- und Wadenbein), probierte Leon Haslam alles, um möglichst schnell wieder auf seine Pata Honda steigen zu können. Der operierte Bruch brauchte aber seine Zeit, um genügend Stabilität zurückzugewinnen. Zudem verursachte eine Schraube Schmerzen an Bänder und Sehnen, der Brite liess sich das Stück Eisen kurz vor dem Imola-Rennen entfernen.

Der Leidensweg des Briten war lang und beschwerlich: Kältekammer, Wärmebehandlung, Physiotherapie. In Monza wurde Haslam noch von HRC-Testfahrer Akiyoshi ersetzt, in Doninton fuhr er bereits die Trainings, verzichtete aber auf die Rennen. In Portimão strich er nach neun Runden im ersten Rennen die Segel. Aber in Imola stand der 30-Jährige Familienvater beide Rennen durch, wenn auch unter enormen Qualen. Die Plätze 10 und 9 sein schwer verdienter Lohn.

«Nach dem zweiten Rennen war ich tot, gleichzeitig aber auch happy, dass ich es geschafft habe», sagte der ausgelaugte Haslam. «Wir kommen Schritt für Schritt zurück, also nehme ich diese beiden Top-10 Finishs als positiven Ausblick auf die kommenden Wochen. Das ist meine Messlatte. Ich werde für das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka testen, dann steht das Meeting in Moskau an.»

Erstaunlich: Trotz seines Handicaps lieferte sich Haslam mutige Zweikämpfe. «Ich kann noch immer nicht ausreichend Gewicht auf die Rasten bringen», sagt der Honda-Pilot. «Im zweiten Rennen konnte ich trotzdem ein paar Überholmanöver setzen, zum Beispiel gegen Badovini, Cluzel und Checa.»

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