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Mehr Grip für die Superbike-Piloten

Von Gordon Ritchie
Ab Nürburgring gibt's wieder Markierungen

Ab Nürburgring gibt's wieder Markierungen

In Misano brachte Pirelli eine neuen Superpole-Reifen mit. Mit dessen Performance kamen nicht alle auf Anhieb zurecht.

Pirelli brachte einen neuen Superpole-Reifen nach Misano mit, den ersten einer neuen Sorte, welche die Qualifyer ersetzen wird. Die neuen Reifen wurden gebaut, um mehr Grip als die Reifen vom Rennen am Sonntag zu bieten und die – je nach Strecke, Asphalt und Wetterlage – mindestens fünf Runden halten sollen. Das kommt den Topfahrern zugute, weil sie derzeit für die dreiteiligen Superpole-Sessions nur zwei Qualifyer zur Verfügung haben.

Genauso wichtig ist die Neuerung, dass die Qualifyer nun exakt gleich gross wie die Rennreifen (109/65-16.5) sind, was die Set-up-Arbeit erleichtert.

Der Reifen gleicht mehr einem superweichen Rennreifen, als einem Qualifyer. Er ist durch den grossen, weissen Pirelli-Schriftzug auf der Seite leicht von den Rennreifen zu unterscheiden – diese haben schwarze Seitenwände. Ab dem Rennen auf dem Nürburgring werden die Qualifyer wie schon in Monza mit einer gelben Linie und einem «P» gekennzeichnet sein.

Bei den beiden Überseerennen waren keine solchen Markierungen auf den Qualifyern angebracht, da diese bereits vor der Einführung der Markierung verschifft worden waren. Besonders sinnvoll ist diese Markierung auf der Lauffläche ohnehin nicht: Beim Fahren ist sie weder für den Fan vor dem Fernseher noch für Zuschauer an der Strecke zu erkennen. Zudem nützt sie sich auf der Lauffläche sehr schnell ab. Besser wäre eine Markierung an den Flanken, wie es in der Formel 1 gemacht wird.

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