Evo-Klasse: BMW sieht gegen Kawasaki alt aus

Von Ivo Schützbach
Die Kawasaki ZX-10R ist das Motorrad mit der größten Nachfrage unter den Evo-Teams der Superbike-WM 2014. BWM kann bislang nur einen Fahrer vorweisen.

BMW Italia mit Fahrer Sylvain Barrier ist für die Superbike-WM 2014 bestätigt. Troy Corser und sein Team Down Under Motorsport haben den WM-Einstieg wegen fehlendem Budget auf 2015 verschoben.

Nun teilte auch das zweite australische Team Next Gen Motorsports mit, dass es wohl bei Wildcard-Einsätzen bleiben wird. Fahrer Glenn Allerton wäre mit seiner Truppe gerne in die Weltmeisterschaft eingestiegen, das Team wäre dafür nach Europa übersiedelt.

Noch hat Next Gen Motorsports der Superbike-WM keine endgültige Abfuhr erteilt, Allerton bemerkte jedoch: «Wir werden es wohl ähnlich wie in diesem Jahr handhaben und ich fahre Australische Meisterschaft und einige WM-Läufe mit Wildcard.»

Alpha Racing ist bereit für Kunden

Die ungarischen Teams H-Moto und Toth haben sich bei Alpha Racing in Stephanskirchen nach Material erkundigt. «Das Team Toth war in den vergangenen acht Wochen zweimal bei uns, um über BMW-Bikes für Evo oder Superbike zu sprechen. Eine fixe Vereinbarung kam bisher nicht zustande», teilte Alpha-Racing-Geschäftsführer Josef Hofmann SPEEDWEEK.com mit.

Hofmann weiter: «H-Moto war vor über acht Wochen mal ein Thema, seitdem habe ich nichts mehr gehört. Auch von Maxime Berger gab es mal eine Anfrage, aber seit dem Jerez-Wochenende ist auch da Funkstille.»

Alpha Racing könnte zukünftig bis zu zehn Fahrer mit Evo-Bikes ausrüsten. «Mit dem Chassis auf Basis der WM-Maschine von 2012/2013 würde ein Bike zirka 80.000 bis 100.000 Euro kosten, je nach Data-Recording», so Hofmann.

Doch längst zeichnet sich ab, dass Evo-Teams die Kawasaki ZX-10R der BMW S1000RR oder HP4 vorziehen. Drei Evo-Kawasaki sind für 2014 bestätigt: Michel Fabrizio und Sheridan Morais bei Grillini, Fabien Foret bei Mahi. Hinzu kommen höchst wahrscheinlich zwei bei Pedercini. Auch MRS, Toth und Provec haben Interesse.

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