Sechs Wochen vor dem Superbike-WM-Auftakt in Australien ist der ehemalige Moto2-Weltmeister Toni Elias ohne Team. Welche Möglichkeiten der Spanier hat.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ursprünglich wollte Toni Elias mit seinem letztjährigen Team Red Devils Roma Aprilia weitermachen. Doch weil der russische Hauptsponsor General Invest keine vorbildliche Zahlungsmoral an den Tag legte, meldete sich das italienische Team Anfang Dezember bei WM-Vermarkter Dorna offiziell ab.
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Für Teamchef Andrea Petricca ist das Thema damit aber nicht erledigt, er versucht sein Team am Leben zu erhalten. Da er bis heute keine Einschreibegebühr für die Weltmeisterschaft 2014 bezahlt hat, ist die erneute Teilnahme aber unwahrscheinlich. Aus Elias’ Traum, für das spanische Provec-Team eine Werks-Kawasaki zu pilotieren, wird ebenfalls nichts. Provec wird eine ZX-10R in Evo-Konfiguration an den Start bringen, Fahrer ist der ehemalige Supersport-Vizeweltmeister David Salom.
Bleibt Elias noch die Möglichkeit Pedercini. Teammanager Lucio Pedercini erzählt seit Juli 2013, dass er mit einem großen Sponsor verhandelt. Sollte dieser tatsächlich kommen, will die Kawasaki-Truppe mit einer zusätzlichen Werks-Aprilia RSV4 ausrücken und hätte damit eines der besten Motorräder im Feld. Elias, der einige zahlungskräftige Partner im Gepäck hat, versucht derzeit alles, um gemeinsam mit Pedercini ein konkurrenzfähiges Paket zu schnüren.
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Gelingt das nicht, ist der 30-Jährige inzwischen sogar bereit ein Evo-Bike zu fahren, ist aus Spanien zu hören. Das hat er bislang rundherum abgelehnt. Realistisch betrachtet ist Pedercini Elias’ einzige Chance, seine WM-Karriere fortzusetzen.
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