David Salom: Bei Kawasaki für 2015 unerwünscht

Von Kay Hettich
Bei Kawasaki war David Salom mit der Entwicklungsarbeit für 2015 beschäftigt und führt die Evo-Wertung der Superbike-WM souverän an. Dennoch ist der Spanier von der Arbeitslosigkeit bedroht.

Vor vier Tagen wurde David Salom 30. Jahre alt, weniger als zwei Wochen vor dem Saisonende der Superbike-WM ist dem Spanier aber nicht wirklich nach feiern zumute: Was er nach dem zweiten Rennen in Katar am zweiten November tun wird, steht noch in den Sternen. Bei Kawasaki hat man keine weitere Verwendung für Salom.

«Ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Ich habe verschiedene Optionen, aber nichts Fixes », bedauert Salom, der 2011 mit Kawasaki Vize-Supersportweltmeister wurde, im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Also spreche ich mit anderen Teams über nächstes Jahr.»

Angebote hat der Spanier nach eigener Aussage aus der Moto2 und von einem Supersport-Team, das einen Wechsel in die Superbike-WM anstrebt. «Ich bevorzuge aber Superbike gegenüber Moto2», so Salom über seine Prioritäten. «Ich mag das Superbike-Fahrerlager und diese Meisterschaft, hier kenne ich jeden. Hier zu bleiben wäre perfekt. In MotoGP etwas zu finden, ist unmöglich. Nächstes Jahr werden acht Spanier MotoGP fahren.»

Salom pilotierte im offiziellen Kawasaki-Werksteam eine Ninja ZX-10R nach Evo-Reglement und kreute in zwölf Rennen (von 22) als Erster der Evo-Wertung den Zielstrich. Bei drei Rennen fehlte er verletzungsbedingt, trotzdem hat er bereits 30 Punkte Vorsprung auf den Evo-Zweiten, Ducati-Pilot Niccolò Canepa.

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