Sicherheitsbedenken: Ausnahme für Elektronik möglich!
2015 darf die Elektronik in der Superbike-WM pro Motorrad maximal 8000 Euro kosten. Die ersten beiden Rennen darf noch mit letztjährigem Steuergerät gefahren werden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Superbike-WM wird von Promoter Dorna behutsam auf ein gesundes technisches Niveau geführt. Durch eine deutliche Kostensenkung sollen auf lange Sicht volle Startfelder garantiert und auch der WM-Einstieg aus nationalen Serien erleichtert werden. Die Elektronik hat sich zu einem der größten Kostentreiber entwickelt und entscheidet immer mehr über Sieg oder Niederlage.
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Das soll sich ab 2015 ändern: Die Hersteller müssen eine für jedermann erwerbbare Kit-Elektronik einsetzen. Das Steuergerät (ECU) inklusive Software und zum Standardbike zusätzliche Sensoren dürfen nicht mehr als 8000 Euro kosten. Um auf diesen Preis zu kommen, mussten Lieferanten wie Magneti Marelli, Motec und Cosworth ihr bisheriges Paket abrüsten. Obwohl seit Monaten an der 2015er-Elektronik getüftelt wird, haben die Zulieferer Bedenken, was die bereits Ende Februar auf Phillip Island beginnende nächste Saison betrifft. "Aus Sicherheitsgründen" stimmte die Superbike-Kommission des Motorrad-Weltverbands FIM nun einem Antrag zu, wonach ein Hersteller während der ersten beiden WM-Runden in Australien und Thailand seine 2014er-Elektronik einsetzen darf.
Dafür kann jeder Hersteller einen Antrag stellen, die FIM behält sich vor, von Fall zu Fall zu entscheiden. Um eventuellen Wettbewerbsvorteilen vorzubeugen, schreibt die FIM bei einer Genehmigung dem betreffenden Hersteller vor, dass er seine ECU auch jedem Kundenteam des gleichen Motorradfabrikanten anbietet.
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Ab dem dritten WM-Event im MotorLand Aragón (12. April) müssen alle mit 2015er-Elektronik antreten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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