Der Auftakt der Superbike-WM 2015 auf Phillip Island war für BMW wie ein Tritt in die Weichteile. Sylvain Barrier könnte den schlechten Ergebnissen zum Opfer fallen.
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Eigentlich war man bei BMW sehr zuversichtlich, was die Schlagkraft der S1000RR nach dem aktuellen Reglement der Superbike-WM betrifft. Es wurde sogar eine überarbeitete Version homologiert, damit die BMW-Piloten auf die bestmögliche Basis zurückgreifen können. Doch das Meeting in Australien fiel mit den Positionen 15 und 12 durch Sylvain Barrier ernüchternd aus – milde ausgedrückt.
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Schnell wurde der Franzose als Schwachstelle ausgemacht. Beobachter sind sich einig: Seit seinem Verkehrsunfall im vergangenen Jahr ist der zweifache Superstock-1000-Champion nicht mehr der Alte. Doch nach seiner Rückkehr fuhr der 26-Jährige auf Anhieb auf dem Niveau von Leon Camier, der ihn während seiner Auszeit vertrat. Trotzdem scheint die Kritik an Barrier konkreter zu werden. Sein Team BMW Motorrad Italia kontaktierte Ayrton Badovini, der mit JR Racing offensichtlich auf das falsche Pferd gesetzt hat. In Australien fehlte das Team von Troy Corser und bestätigte bereits, dass das Meeting in Thailand ebenfalls ausgelassen wird.
"Wir haben miteinander gesprochen", bestätigt Badovini unseren Kollegen von GPOne.com. "Ich kann aber nicht sagen ob man aus Solidarität aufgrund meiner Situation auf mich zukam, oder ob es einen bestimmten Grund dafür gibt. JR Racing fühle ich mich nicht mehr verpflichtet. Wir haben zwar einen Vertrag, klare Bedingungen wurden aber bereits nicht eingehalten."
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Zur Erinnerung: Badovini gewann 2010 mit BMW Italia den Superstock-1000-Cup und stieg mit dem Team anschliessend in die Superbike-WM auf.
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