MotoGP: Toprak ist für Yamaha kein Risiko

Laguna Seca-Dominator Chaz Davies: «Wie geplant»

Von Kay Hettich
Chaz Davies sorgte in Laguna Seca für ein überaus erfolgreiches Ducati-Wochenende

Chaz Davies sorgte in Laguna Seca für ein überaus erfolgreiches Ducati-Wochenende

Die Poleposition am Samstag, zwei Laufsiege am Sonntag – Ducati-Ass Chaz Davies klettert nach dem Superbike-Meeting in Laguna Seca auf WM-Rang 3 nach vorn. Teamkollege Davide Giugliano erwischte einen schwarzen Tag.

Chaz Davies erwischte in Laguna Seca ein nahezu perfektes Rennwochenende. Neben der Pole und den zwei Siegen fuhr der Ducati-Pilot im ersten Lauf auch die schnellste Rennrunde – nur im zweiten Lauf gelang ihm das nicht. Ein Makel, mit dem der Waliser gut leben kann. «Ich bin sehr, sehr zufrieden mit diesen Ergebnissen», grinst ein glücklicher Davies. «Wir haben hier die Früchte unserer Arbeit geerntet. In Lage Seca fielen unsere Schwächen vielleicht nicht stark ins Gewicht, im Gegenteil konnten wir hier wohl unsere Stärken besser nutzen. So konnten wir zwei wirklich optimale Rennen fahren, die fast exakt wie geplant verliefen.»

Der 28-Jährige gewann in beiden Rennen mit einem Start-Ziel-Sieg, seine Verfolger Tom Sykes und Jonathan Rea (beide Kawasaki) distanzierte er mit schnellen Runden um bis zu vier Sekunden. «Ich war mir nicht sicher, ob ich 1.23 min Rundenzeiten würde fahren können. Mir sind im ersten Lauf aber einige sehr schnelle Runden gelungen, nach etwa zwölf Runden habe den Vorsprung verwaltet», berichtet Davies. «Für das zweiten Rennen haben wir ein paar hilfreiche Kleinigkeiten geändert. Als der Regen einsetzte, habe ich einiges riskiert und hatte Sorge, zu stürzen. Der Regen hörte aber schnell auf und alles lief wie geschmiert. »

Teamkollege Davide Giugliano hatte auch den Speed für das Podium, doch mit elf Sekunden Rückstand konnte der Italiener im ersten Rennen nur Platz 4 einfahren. Im zweiten Lauf stürzte er frühzeitig. «Das war nicht mein Tag», knurrte der 25-Jährige. «Im ersten Lauf habe ich lange gebraucht, bis ich an Torres vorbeikam, die Spitze war dann schon zu weit entfernt. Die Änderungen an meinem Bike waren unnötig – ich bin zu früh gestürzt. Angst, dass ich mir bei dem Sturz an der Wirbelsäule verletzt habe. Die Ärzte sagen aber, es ist alles ok

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