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Welche Ziele Reifenlieferant Pirelli 2016 verfolgt

Von Kay Hettich
Pirelli wird bis 2018 die Superbike-WM mit Einheitsreifen beliefern

Pirelli wird bis 2018 die Superbike-WM mit Einheitsreifen beliefern

Seit Einführung der Einheitsreifenregel in der Superbike-WM im Jahr 2004, ist Pirelli Monopolist in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft. 2016 erfährt die Entwicklung eine neue Richtung.

Wegen der Evo-Regelung während der Saison 2014 sowie der deutlichen Leistungsunterschiede der Motorräder konzentrierte sich Pirelli in den beiden vergangenen Jahren hauptsächlich auf einen möglichst massgeschneiderten Hinterreifen, deren Erkenntnisse wiederum auch dem Strassenfahrer zu Gute kamen.

«Diese Saison haben wir all unseren Einsatz auf die Hinterreifen und die extrem weichen Mischungen konzentriert, denn in diesem Bereich wollten wir für den Markt weiterentwickeln», sagte Pirellis Sportdirektor Giorgio Barbier. «Eigentlich sind wir das ganze Jahr mit den weichen Reifen gefahren. Ein paar verschiedene Lösungen haben wir angeboten, um von den Fahrern das richtige Feedback zu bekommen und damit sind wir zufrieden.»

«Wir haben hinten jetzt wirklich den weichsten im Einsatz, daher müssen wir vorn eine Balance finden», erklärt der Italiener weiter. «Wir werden uns nächste Saison ganz sicher auf die Vorderreifen konzentrieren und das zum größten Teil. Die Front ist schwieriger, denn normalerweise haben die Fahrer da ganz unterschiedliche Einstellungen und Vorlieben. Manche mögen es weich, andere sehr hart. Da eine gute Palette für alle zusammenzubekommen, ist eine große Herausforderung.»

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