Die Posse um die Zukunft von Marco Melandri nimmt kein Ende. Nach einem eventuellen Engegament bei MV Agusta bringt sich der Italiener nun auch im GT-Sport ins Gespräch.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Fühlt sich Marco Melandri mit seinem Motorrad und dem Team wohl, vollbringt er fantastische Leistungen. Stimmt das Umfeld nicht, verfällt der Italiener in einen Zustand der Motivationslosigkeit und gurkt dem Feld hoffnungslos hinterher. Dann stört es ihn auch nicht, wenn seine Teamkollegen weit vor ihm ins Ziel kommen.
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Er will sich nicht mehr verbiegen müssen, stellte der 33-Jährige als Bedingung an einen potenziellen neuen Arbeitgeber. Die Klinke in die Hand geben die sich beim Italiener aber nicht. Ob sich MV Agusta die Verpflichtung eines Marco Melandris aufbürdet, ist auch vier Wochen nach dessen Test in Jerez nicht geklärt. Der ehemalige 250er-Weltmeister scheint zu spüren, dass sich auch diese Türe schließen wird und schaut sich auf neuen Märkten um. "In diesen Tagen sind Kontakte zu einem Promoter in Asien entstanden. Wenn sich das positiv entwickelt, würde ich in den GT3-Automobilsport wechseln", sagte Melandri bei einer Veranstaltung seines persönlichen Sponsors Nolan.
Der 19-fache Superbike-Laufsieger betont gleichzeitig, dass er keine Karriere auf vier Rädern anstrebt. "Motorräder sind meine Wurzeln, ich werde ihnen treu bleiben", meinte Marco. "Nach anfänglichen Schwierigkeiten fühlte ich mich beim Test mit der F4 recht wohl. Das Vorderrad gibt einem viel Vertrauen, das ist perfekt für meinen Fahrstil. Es wäre schön, an diesem Projekt teilnehmen zu können und das Bike in die Top-5 zu entwickeln."
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