«Roland Resch muss das realistisch sehen»
Roland Resch träumt von WM-Punkten
Roland Resch hätte diese Saison eigentlich im Superstock-1000-Cup starten sollen, stellte dann aber fest, dass er dafür bereits zu alt ist – das Limit beträgt 24 Jahre. TKR-Teamchef Thomas Kausch schlug vor, dass Resch eine Saison in der Britischen Superstock- und danach ein Jahr in der Britischen Superbike-Meisterschaft fährt, bevor er den WM-Einstieg wagt. «Diese Serien sind auf einem sehr hohen Niveau und wären die ideale Vorbereitung gewesen», erklärt Kausch. «Auf Grund der Medienpräsenz haben sich Reschs Sponsoren aber dazu entschlossen, direkt den Schritt in die WM zu wagen.»
Resch wird eine Suzuki GSX-R 1000 K9 pilotieren, diese wird aber lange nicht auf dem Stand der Werks-Suzuki oder der Kunden-Suzuki von Alstare sein, wie sie Karl Muggeridge (Celani Suzuki) verwenden wird. Kausch: «Wir haben Know-how bis zu einem gewissen Niveau. Was die Elektronik anbetrifft haben wir aber Defizite. Wir werden ohne Traktionskontrolle fahren, das war von Anfang an so geplant.»
Die Erwartungshaltungen im ersten WM-Jahr sind verschiedene. «Resch träumt von Punkten», sagt Kausch. «Ich habe ihm aber klar gesagt, dass wenn wir unter normalen Umständen in die Top-20 fahren, wir unser Ziel von unserem eigenen Level her erreicht haben. Man muss das ganz realistisch sehen.»