Große Nachfrage bei Kawasaki: 2017 zwei neue Teams?
Mit sieben Motorrädern in der Superbike-WM 2016 ist Kawasaki der quantitativ stärkste Hersteller. Für nächste Saison kündigt sich an, dass weitere Teams hinzukommen.
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Seit 2012 hat Kawasaki die Fahrerwertung in der Superbike-Weltmeisterschaft nie schlechter als auf Platz 2 beendet. Tom Sykes (2013) und Jonathan Rea (2015) wurden je einmal Weltmeister, in der laufenden Meisterschaft belegen sie einen Lauf vor Saisonhalbzeit die Ränge 1 und 3.
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Für dieses Jahr brachte Kawasaki die neue ZX-10R auf den Markt, welche trotz geringer Entwicklungszeit bereits der Maßstab ist. Kein Wunder, ist die Ninja bei Kundenteams äußerst beliebt. 2016 vertrauen neben dem Werksteam von Provec aus Spanien auch die italienischen Teams Pedercini, Grillini und GoEleven auf die ZX-10R.
Nächstes Jahr könnten zwei neue Teams hinzukommen. Kawasakis Supersport-Werksteam Puccetti möchte mindestens einen Fahrer in der Superbike-WM einsetzen, Verhandlungen mit Superstar Marco Melandri als Fahrer laufen.
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"Wir sprechen mit Puccetti darüber, dass sie in die Superbike-WM aufsteigen", verriet Steve Guttridge von Kawasaki Europe SPEEDWEEK.com. "Ob sie einen oder zwei Fahrer haben werden hängt davon ab, wie viel Sponsorgeld sie auftreiben können. Wir wären glücklich, wenn es klappt. Dieses Jahr hätten wir uns schwer damit getan mehr Teams auszurüsten, da wir ein neues Motorrad haben. Zukünftig dürfen es aber mehr werden, viele Teams wählen die ZX-10R als Basis."
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Finanziell macht es für ein Team keinen riesigen Unterschied, ob es Supersport oder Superbike fährt. Das Personal muss aber technisch gefestigter sein. Es gibt ein Überseerennen mehr, es braucht zusätzliches Personal.
Neben Puccetti denkt das britische Team JG Speedfit Kawasaki darüber nach, in die Superbike-WM einzusteigen. Das Team von Mark Halvorsen-Smith setzt in der Britischen Superbike-Meisterschaft 2016 mit Leon Haslam, James Ellison und Peter Hickman drei Fahrer ein. Nach vier Läufen ist Haslam als Gesamtvierter Bester des Teams. "Wir haben von JG Speedfit bislang keine Anfrage wegen der WM erhalten", hielt Kawasakis Racing-Manager Guttridge fest.
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Aus England ist zu hören, dass sich Halvorsen-Smith in der WM auch die Zusammenarbeit mit einem anderen Hersteller vorstellen kann. Als Leon Haslam bei JG Speedfit für die BSB unterschrieb tat er dies auch mit dem Hintergedanken, mit ihnen eventuell in die Weltmeisterschaft zurückkehren zu können. Der Vizeweltmeister von 2010 weiß aber auch, dass zwischen der Absicht und der Umsetzung viele Hürden liegen.
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