Markus Reiterberger (BMW): So mies lief es noch nie

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger war nach den Rennen ratlos

Markus Reiterberger war nach den Rennen ratlos

Mit den Rängen 11 und 16 verlief die Superbike-WM in Donington Park überhaupt nicht, wie es sich Markus Reiterberger vorgestellt hat. Der Althea-BMW-Pilot über sein schwarzes Wochenende.

Durch den neuen Zeitplan haben die Teams kaum noch Zeit, ihre Motorräder ordentlich abzustimmen. Die beiden einstündigen Trainings am Freitag dienen als Qualifying für die Superpole, am Samstag- und Sonntagmorgen gibt es nur 15 Minuten freies Training.

Wenn die Basisabstimmung der BMW S1000RR auf die jeweilige Rennstrecke passt, dann läuft es. Befindet sich die Maschine außerhalb des kleinen funktionierenden Set-up-Fensters, dann wird es schwierig. «Wenn es am Freitag gut läuft, dann läuft es normal», bestätigte Reiti. «Wenn du mit einem guten Motorrad anfängst, dann passt es. Was willst du riesige Änderungen machen, wenn es passt? Bei uns hat es in Donington nicht gepasst.»

Im ersten Rennen am Samstag wurde Reiti Elfter, im zweiten am Sonntag desaströser 16. Zu Alex De Angelis (Aprilia) und dem letzten WM-Punkt fehlte ihm eine halbe Sekunde.

«Unter normalen Bedingungen bin ich in der WM noch nie außerhalb der Punkte angekommen», hielt er gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Ich habe mich besser gefühlt als am Samstag. Aber trotzdem – wir waren weit weg, ich war überall zu langsam. Gegenüber dem ersten Rennen haben wir Kleinigkeiten geändert, an der Geometrie und der Dämpfung. Aber der Hund liegt irgendwo tiefer begraben.»

Die BMW hat kein fundamentales Problem, die Probleme variieren je nach Strecke. «Einmal sind wir ganz gut dabei, dann wieder total außerhalb des Fensters», weiß der Bayer. «Torres ist immer konstant dabei. Ich bin mal gescheit gut und dann wieder gescheit schlecht. In Sepang ist es super gegangen, da hat alles gepasst. Dann kam ich nach Donington und ich dachte mir, dass wir richtig angreifen. Wir haben nicht viel verändert, aber es passte hinten und vorne nicht. Und du weiß nicht warum, das ist das Schlimme. Ich weiß, wenn alles passt, dann sind wir gut dabei. Wir müssen den Mittelweg finden, damit ich immer konstant dabei bin, so wie der Torres. In Donington hatte ich permanent Probleme und probierte dauernd diese zu umfahren. Ich fuhr ganz anders, als ich das normal tun würde. Dann kommst du in einen Trott rein, aus dem du nicht mehr rauskommst. So war es in Aragón auch, das war auch ein Drama.»

In der WM-Gesamtwertung ist der Obinger weiterhin 13., punktgleich mit Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli (Pata Yamaha). Javier Fores liegt vier Punkte vor ihm auf Rang 11.

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