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Ducati: Interesse an Stefan Bradl, Davies verlängert
Stefan Bradl hat zwei konkrete Angebote für die Superbike-WM 2017: vom Ducati-Werksteam und von Ten Kate Honda. Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti traut ihm im ersten Jahr Siege zu.
Superbike WM
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach der Verpflichtung von Aleix Espargaró in Aprilias MotoGP-Werksteam hat sich Stefan Bradl geistig damit angefreundet, dass er nach fünf Jahren 2017 nicht mehr in der Königsklasse starten wird. Einzige verbliebene MotoGP-Möglichkeit: Er könnte nächstes Jahr für Avintia Ducati fahren. Doch mit einer Ducati des Baujahrs 2015 oder 2016 wird in der MotoGP gegen zwölf Werksmaschinen und Top-Kundenteams wie Pramac Ducati, Tech3 Yamaha, LCR Honda und Marc VDS Honda kein Staat zu machen sein, vermutet Bradl.
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Deshalb kümmert sich der Zahlinger lieber um einen lukrativen Platz in einem Superbike-Werksteam, wobei in erster Linie Ten Kate Honda und Ducati Corse zur Diskussion stehen. Auch zu Yamaha-Superbike-Teamchef Andrea Dosoli existieren Kontakte. Dort ist die Fahrerfrage für 2017 nicht endgültig entschieden, auch wenn Dosoli betont, dass er gerne mit seinen jetzigen Piloten weitermachen würde – beide haben dieses Jahr viel Verletzungspech. Doch Sylvain Guintoli wird womöglich sogar aufhören, wenn es nach seiner Frau geht. Und Alex Lowes ist auch noch kein Fixstarter für 2017. Bei Ducati hat Vizeweltmeister Chaz Davies seinen Vertrag verlängert. Der Waliser hatte auch ein Angebot von Kawasaki auf dem Tisch liegen, Ducati hat ihm seinen Verbleib mit einer kräftigen Gehaltserhöhung versüßt. Der zweite Platz im Werksteam ist offen. Davide Giugliano ist auch in seinem dritten Jahr für Ducati Corse sieglos, Javier Fores aus dem Barni-Team ist nicht schneller. Ducati spricht deshalb mit MotoGP-Piloten wie Eugene Laverty – und Stefan Bradl. Auch Michael van der Mark ist ein Thema.
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Bradl würde zu Ducati passen
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Wir haben den Vertrag in der Superbike-WM mit Chaz Davies verlängert. Aber wir haben im Werksteam den zweiten Platz noch nicht vergeben", erklärte Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Der Vertrag von Davide Giugliano läuft aus. Wir überlegen noch, wer den zweiten Platz bekommt und wer die beste Lösung wäre. Giugliano gehört zu den Fahrern, die in Betracht kommen. Aber wir schauen uns auch andere Optionen an. Ich will keine Namen nennen, aber es sind Fahrer aus der MotoGP- und aus der Superbike-WM, die zu uns und zu diesem Motorrad passen würden."
Gehört auch Stefan Bradl zu den Kandidaten für die Superbike-WM? Ciabatti: "Wir wären happy, wenn wir Stefan in unsere Verhandlungen einbeziehen könnten. Wir halten ihn für einen sehr schnellen Fahrer. Ich denke, Stefan könnte auf der Panigale im ersten Jahr um WM-Laufsiege fighten und bei jedem Rennen um Podestplätze kämpfen. Vielleicht würde es schwierig für ihn sein, im ersten Jahr gleich um den Titel zu fighten. Aber er kann in der Superbike-Weltmeisterschaft mit seinem Talent definitiv unter die ersten drei fahren." Honda bestreitet die Superbike-WM 2017 mit Nicky Hayden, aussichtsreichste Kandidaten für den zweiten Platz sind Michael van der Mark und Bradl. Der Bayer hat die Darbietungen seines Kumpels Nicky Hayden in der Superbike-WM aufmerksam verfolgt. Er hat ein Rennen gewonnen, kämpft regelmäßig um Podestplätze und kann die WM als Vierter beenden.
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Nächstes Jahr kommt eine neue Honda CBR1000RR Fireblade, die das aktuelle Leistungsmanko gegenüber Kawasaki, Aprilia, BMW und dem 1200er-Twin von Ducati aus der Welt schaffen soll. "Ich würde gern bis zum Sachsenring-GP einen neuen Vertrag abschließen", hat sich Bradl vorgenommen.
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