Jörg Steinhausen: Neues Wilbers-Fahrwerk in der WM

Von Esther Babel
Auf dem Sachsenring wird am Sonntag ein Lauf zur Seitenwagen-Weltmeisterschaft gestartet. Jörg Steinhausen setzt auf Federelemente von Benny Wilbers.

Mit 81 Punkten und dem zweiten Platz in der Gesamtwertung hinter Pekka Päivärinta/Adolf Hänni reiste Jörg Steinhausen mit seinem britischen Passagier Ashley Hawes zum WM-Lauf auf dem Sachsenring.

Beim letzten Rennen im Rahmen der Dutch TT in Assen musste sich Steinhausen den furios auffahrenden Brichall-Brüdern geschlagen geben. Fahrwerksprobleme liessen nicht mehr als den zweiten Platz zu. «Wenige Tage später rief mich Benny Wilbers an und erkundigte sich nach den Problemen», schildert Steinhausen.

Benny Wilbers baut nicht nur Fahrwerke sondern betreibt in der IDM Superbike auch das Team Wilbers BMW mit den Piloten Stefan Nebel und Lucy Glöckner. «Benny Wilbers hat uns dann ein neues Fahrwerk gebaut», erklärt Steinhausen weiter, «und wir waren kurz später in Spa testen. Es hat super funktioniert.»

Steinhausen hatte bei seinem BMW-Gespann im Vergleich zum Vorjahr einiges an Gewicht gespart. Dann trennte er sich von Beifahrer Gregory Cluze und nahm Ashley Hawes ins Boot. Hawes wiegt an die zehn Kilogramm wenige als Cluze.

«Dadurch wurde unser Gespann vor allem beim Einlenken hinten sehr nervös», beschreibt Steinhausen die Problematik. Ob das Problem mit dem neuen Fahrwerk endgültig geklärt ist, wird sich beim WM-Einsatz auf dem Sachenring an diesem Wochenende zeigen.

«Das Ziel ist klar», so Steinhausen. «Wir müssen vor Pekka Päivärinta und Adolf Hänni ins Ziel kommen. Das sind unsere stärksten Widersacher. Einen Ausfall können wir uns nicht leisten.»

Der aktuelle Punktestand: 1. Päivärinta, 86 Punkte. 2. Steinhausen, 81. 3. Lawrie, 53. 4. Birchall, 41. 5. Grabmüller, 37.

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