Sidijk-Airfences für gut befunden

Von Rudi Hagen
So werden die Sidijk-Airfences mit Luft befüllt

So werden die Sidijk-Airfences mit Luft befüllt

Am 8. Mai werden beim «Master of Speedway» in Moorwinkelsdamm und einen Tag später beim Sandbahnrennen in Bad Zwischenahn Airfences der holländischen Firma Sidijk installiert.

Sididjk übernimmt vorerst die Kosten für deren Fertigung, erhofft sich dadurch aber einiges für den deutschen Markt.

Initiator Ludger Spils vom AC Vechta überprüfte zusammen mit Sidijk-Chef Ronald Rotteveel und Export-Manager Steve van den Broek Humphrey, wie die Airfences masszuschneidern sind und welche Verbesserungen noch eingebracht werden könnten. «Mir geht es darum, das beste Material zu bekommen», betonte Spils gegenüber SPEEDWEEK, «denn im Bahnsport muss die Sicherheit an allererster Stelle stehen.»

Sidijk fertigt für Moorwinkelsdamm zwei Airfences mit je 130 Meter Länge und für Bad Zwischenahn und Vechta je 180 Meter an. Die einzelnen Abschnitte sind 20, zehn und fünf Meter lang und werden mit Klettverschlüssen zusammengehalten. «Da die Bahnen unterschiedliche Tore für Fahrer und Bahndienste haben, können wir wie bei einem Puzzle die jeweiligen Airfences passgenau zusammenstellen», so Rotteveel.

Für die Luftbefüllung werden pro Kurve zwei kleine Gebläse gebraucht, die Airfences selbst werden nach innen mit Schnellverschlüssen gegen Verrutschen gesichert. «Das sieht alles ganz prima und einfach aus», freute sich Moorwinkeldamms Vorsitzender Heinrich Wilhelms über die Neuerung. «Aber wir müssen sehen, wie das dann in der Praxis aussieht.»

Vor allem den Helfern beim Ein- und Auslass auf die Bahn steht Arbeit bevor, denn an einem Renntag muss das Fahrerlagertor zirka 60 Mal auf- und zugemacht werden. Von nun an hängt dort noch ein fünf Meter langer Airfences-Abschnitt dran.

Ludger Spils ist überzeugt von der Massnahme: «Das ist mit sechs Leuten in drei Stunden aufgebaut und funktionsfähig, es ist überhaupt nicht kompliziert. Wir tun was für die Sicherheit unserer Fahrer, ich bin überzeugt, dass sich dieses System bewähren wird.» Stefan Budden, Vorsitzender des MSC Bad Zwischenahn, ergänzt: «Geld sollte kein Problem sein, Hauptsache ist, es wird vernünftig.»

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