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Cloppenburg: Smolinski über das spektakuläre Finale

Von Manuel Wüst
Die Top-3 von Cloppenburg: Martin Smolinski, Timo Lahti und Niels-Kristian Iversen (v.l.)

Die Top-3 von Cloppenburg: Martin Smolinski, Timo Lahti und Niels-Kristian Iversen (v.l.)

Am Ende der atemraubenden Speedway-Rennnacht in Cloppenburg reichte es für Martin Smolinski als besten Deutschen zum zweiten Platz hinter dem starken Finnen Timo Lahti.

«Das war eine fantastische Veranstaltung», lobte Martin Smolinski die «Night of the Fights» in Cloppenburg, eines der prestigeträchtigsten Rennen in Deutschland. «Die Bahn war etwas glatt, es galt die Leistung des Motors entsprechend zu drosseln, um optimalen Vortrieb zu erreichen, was uns gelang.»

Im ersten Lauf musste sich der Olchinger durchs Feld nach vorne arbeiten. Mit zehn Punkten gelang der Einzug in die Semifinalläufe, mit einem zweiten Platz löste Smoli als einziger Deutscher ein Ticket für das große Tagesfinale um den «McDonald’s Supercup».

Im Finale musste sich Smolinski erneut vom letzten Platz vorkämpfen. Den Dänen Niels-Kristian Iversen und den Letten Andrejs Lebedevs konnte er noch abfangen, gegen Timo Lahti aus Finnland war an diesem Abend kein Kraut gewachsen. So musste sich Smoli mit Platz 2 zufriedengeben: «Timo war wirklich stark. Ich bin mit meinem Rennen, abgesehen von einem Lauf, recht zufrieden. Nachdem ich im vergangenen Jahr verletzungsbedingt das Rennen nicht beenden konnte bin ich glücklich, in diesem Jahr auf dem Podium gestanden zu haben.»

Am kommenden Sonntag startet Smolinski beim Sandbahnrennen in Pfarrkirchen. Im Hinblick auf die nahenden Entscheidungen auf der Langbahn in diesem Monat, wird der 33-Jährige das Rennen auch nützen, um sein Material auf Herz und Nieren zu prüfen. «Ich freue mich auf das Rennen in Bayern, auf einer traditionsreichen Bahn», hielt Smolinski fest. «Mit der Deutschen Meisterschaft in Scheeßel und dem letzten Grand Prix Ende September in Mühldorf stehen wichtige Rennen auf der Langbahn bevor. Ich bin froh, dass wir das Rennen in Pfarrkirchen nutzen können, um noch einmal alles zu testen und das ein oder andere im Hinblick auf die Titelentscheidungen probieren zu können.»

Ergebnisse Speedway Cloppenburg/D:

1. Timo Lahti (FIN), 19 Punkte. 2. Martin Smolinski (D), 14. 3. Niels K. Iversen (DK), 14. 4. Andrejs Lebedevs (LV), 13. 5. René Deddens (D), 11. 6. Peter Kildemand (DK), 8. 7. Max Dilger (D), 10. 8. Steve Worrall (GB), 8. 9. Mikkel Bech (DK), 7. 10. Kai Huckenbeck (D), 7. 11. Rafal Okoniewski (PL), 7. 12. Tobias Busch (D), 6. 13. Luke Becker (USA), 5. 14. Kacper Gomolski (PL), 4. 15. Tomas H. Jonasson (S), 3. 16. Matej Kus (CZ), 2.
Semifinale 1: 1. Lahti. 2. Smolinski. 3. Deddens. 4. Worrall.
Semifinale 2: 1. Iversen. 2. Lebedevs. 3. Kildemand. 4. Dilger.
Finale: 1. Lahti. 2. Smolinski. 3. Iversen. 4. Lebedev.

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