Alles ist möglich
Smolinski: «Ziel ist, dreimal aufs Podest zu fahren»
Ich konnte schnelle Runden drehen, wobei die Konkurrenz auch nicht gerade langsam ums Oval gefahren ist. Die Bahn in Coventry war ziemlich glatt. Ich hoffe, dass sie bis zum Rennen noch etwas griffiger wird. Mein Team, das ich mit dem etatmässigen Mechaniker von Rory Schlein verstärkt habe, hat im Training sehr gut gearbeitet. Ich bin recht zuversichtlich fürs Rennen. Nach dem Training kann ich nun sagen, dass alles möglich ist.
Heute morgen habe ich mit dem Team erstmal gemütlich gefrühstückt, jetzt werden wir alles für das Rennen am Abend vorbereiten. Beim Rennen gilt es, aus fünf Starts das Beste zu machen.
Auf jeden Fall werden sich meine Mechaniker Thomas und Mario zusammen mit meinem Pressmann nach dem Rennen auf die Autobahn klemmen, und sich auf den Weg Richtung Landshut machen. Normalerweise sollte das Trio gut durchkommen und ich kann die DM mit meinen Bikes, die ich in Coventry im Einsatz hatte, fahren. Ich selbst werde noch in England übernachten und dann Samstag früh nach Deutschland fliegen.
Sonntag fahre ich in Mühldorf erstmals ein Langbahnrennen auf einer 1000-Meter-Bahn. Das Ende des logistischen Marathons. Ich habe mich auch auf dieses Rennen entsprechend vorbereitet und will auch in Mühldorf ein gutes Rennen abliefern. Aus der Presse kam in letzter Zeit die Frage, was meine persönlichen Ziele für das Wochenende sind. Da habe ich ganz schnell eine simple Antwort gegeben: Drei Mal auf dem Podium stehen! Ein ehrgeiziges Ziel, aber ehrgeizige Ziele habe ich generell!