Vorwurf polnischer Medien: Jason Doyle feuert zurück

Von Helge Pedersen
Jason Doyle mit seinen Ärzten in Barcelona

Jason Doyle mit seinen Ärzten in Barcelona

Jason Doyle war bis zu seinem schweren Sturz am 1. Oktober 2016 in Thorn auf dem besten Weg Speedway-Weltmeister zu werden. Nach fast drei Monaten Regeneration geht es dem Australier verhältnismäßig gut.

Ausgekugelte linke Schulter, zerschmetterter rechter Ellbogen sowie ein Lungenriss: Für Jason Doyle endete der vorletzte Speedway-GP 2016 tragisch. Ohne die Rennen in Polen und Australien fiel der Australier vom ersten auf den fünften WM-Rang zurück.

Obwohl der Genesungsverlauf keine Wünsche offen lässt, musste sich Doyle in polnischen Medien Vorwürfe gefallen lassen. Die Unterstellung: Er arbeite nicht seriös genug an seiner Rückkehr.

Das könnte daran liegen, dass Doyle auf die Künste des spanischen Chirurgen Dr. Aleix Vidal in Barcelona vertraut und die Reha in Großbritannien mit Hilfe von Tim Sheppard absolviert, einem bekannten Sport-Physiotherapeuten. Doyle bekam auch bereits das Okay von seinen Ärzten, im Januar in seine Heimat Australien fliegen zu dürfen.

Auf Gerüchte, er werde zum Saisonstart nicht fit sein, reagierte der 31-Jährige mit dem ihm eigenen Humor. Er veröffentlichte ein Bild mit seinen Chirurgen und schrieb auf Facebook: «Ich möchte diesen beiden Ärzten danken, sie haben großartige Arbeit geleistet. Sie gaben mir das Okay.»

«Sechs Wochen sind seit meiner Schulter-OP vergangen, die Knochen sind zusammengewachsen, ich kann wieder Vollgas geben», so Doyle weiter. «Nach dem netten Artikel in SportoweFakty letzte Woche, würde ich gerne einen Seitenhieb austeilen. Sie schrieben, ich würde meiner Verletzung nicht die nötige Aufmerksamkeit widmen und sei faul. Aber ich lasse lieber Taten als Worte sprechen. Einige polnische Journalisten lieben es, B........ zu schreiben. Die Artikel wären richtiger, wenn die verletzten Fahrer ab und zu nach ihrer Situation gefragt würden.»

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